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Literaturforum: Maxim Gorki


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 Thema: Maxim Gorki
Jasmin
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30. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.05.2005 um 14:47 Uhr

Zitat:

Natürlich sind sie das, aber es wäre falsch, den Kommunismus auf diese Bilder zu reduzieren...

Es geht nicht um das Reduzieren, sondern um das Differenzieren und Relativieren. Wenn Du von Gorki und Stalin schreibst, dann liest sich das für mich ein wenig wehmütig-idealisierend. Was bis zu einem gewissen Punkt auch verständlich ist, weil die Ideen und die Ziele, die für den Kommunismus standen, natürlich sehr edel waren. Alle Menschen sind gleich. Alle Menschen sind Brüder. Auf der ganzen Welt. Alle haben genug, sind versorgt. Wer wollte dagegen etwas einwenden?

Als ich zum ersten Mal auf das Kommunistische Manifest stieß im Bücherregal meiner Tante, war ich zehn Jahre alt und total fasziniert. Die dahinter stehende Idee der Gerechtigkeit, erschien mir so märchenhaft wundervoll.

Später während meines Anglistikstudiums verliebte ich mich in George Orwell, der mir geistig näher erschien, als jeder andere je zuvor.

Orwell setzte den Kommunismus mit dem Stalinismus gleich und zeigte in "1984" und "Farm der Tiere" sehr eindringlich und anschaulich, was es bedeuten kann, in einem totalitären System zu leben. Er zeigte, was es heißt, dass alle Menschen gleich sind - nur einige gleicher.

Nach der Lektüre dieser Bücher revidierte ich meine Einstellung zum Kommunismus.

If you want a vision of the future, imagine a boot stamping on a human face. Forever. George Orwell

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Kenon
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31. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.05.2005 um 15:54 Uhr

Zitat:

Wenn Du von Gorki und Stalin schreibst, dann liest sich das für mich ein wenig wehmütig-idealisierend.

Das ist dann wohl nicht genau genug gelesen. Am Anfang dieser Diskussion steht eine kurze Biographie Gorkis und ein meiner Meinung nach beachtliches Zitat, welches den Gedanken als Freund des Menschen kennzeichnet. Es ist eine Biographie, die ja auch die anfängliche, ganz entschiedene Ablehnung der Oktoberrevolution, die Lenin Gorki aus der Sowjetunion freundlich hinausbeten ließ, beinhaltet. Durch seine spätere Rückkehr und vor allem auch sein großes Engagement für den Sowjetstaat kam hier die Frage auf: Warum hat sich Gorki so verhalten, was ist aus seinem tief in ihm verwurzelten Humanismus, der sein schriftstellerisches Schaffen durchzieht, geworden? Dies wurde im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten versucht zu beleuchten. Dass Gorki die Misstände des Systems nicht vollkommen verborgen blieben, darf als gesicherte Erkenntnis gelten. Auch dies wurde hier besprochen. Es wurde weiterhin aufgezeigt, dass sich führende Intellektuelle der sogenannten Freien Welt vom Sowjetstaat blenden ließen, also seine Errungenschaften höher bewerteten als die unangenehmen Nebeneffekte und Begleiterscheinungen, die man natürlich auch vor ihnen zu verbergen suchte.

Stalins Verbrechen wurden in dieser Diskussion zu keiner Zeit geleugnet, es ging in ihr aber primär darum, die Einstellung Gorkis nachzuvollziehen und ich glaube, dass dies auch in bescheidenem Umfang geglückt ist. Dein Bilderbeitrag hat uns diesem Ziel nicht wirklich nähergebracht.

Gorki ist wohl, wenn er nicht doch ermordet worden sein sollte, wie Orwell an Tuberkulose gestorben.

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Jasmin
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32. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.05.2005 um 16:16 Uhr

Diese Nachricht wurde von Jasmin um 16:18:25 am 15.05.2005 editiert

Zitat:

Dein Bilderbeitrag hat uns diesem Ziel nicht wirklich nähergebracht.



Meinen Bilderbeitrag bereue ich nicht. Er ist entsetzlich und grauenhaft, aber ich stehe dennoch dafür ein, weil er sein muss. Er muss sein, weil man einen Baum an seinen Früchten erkennen kann. Ein guter Baum bringt keine schlechten Früchte hervor und wenn man ins Schleudern gerät bei der Beurteilung einer Sache, sind solch drastische „Hilfsmittel“ manchmal angebracht – der Zweck heiligt die Mittel.

Es geht mir auch darum aufzuzeigen, dass es keinen Sinn hat, insgeheim einem System nachzutrauern, das eklatant versagt hat.

Arne, Du verteufelst den Kapitalismus und das Christentum – der Kommunismus ist aber keine Alternative, daran möchte ich Dich nur erinnern.

Du magst einwenden, dass es Dir nur um Gorki geht, ja, aber warum beschäftigst Du Dich gerade mit Gorki? Und Majakowski? Und Becher? Ist es nicht ein verzweifeltes Festhaltenwollen an einer Struktur, die längst brüchig, porös, ja hinfällig geworden ist? Die ausgedient hat?

Du stemmst Dich gegen das Christentum und führst als zugkräftigstes Argument die Toten, die es Deiner Ansicht nach produziert hat, an. Führe ich aber die Toten, die der Kommunismus produziert hat, an, dann entferne ich die Diskussion von ihrem Ziel.

Ist das aber nicht Messen mit zweierlei Maß?

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Kenon
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33. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.05.2005 um 16:56 Uhr

Zitat:

Arne, Du verteufelst den Kapitalismus und das Christentum – der Kommunismus ist aber keine Alternative, daran möchte ich Dich nur erinnern.

Oh, danke, das habe ich gar nicht gewusst.

Wenn es Dir genügt, eine Sache aufgrund schockierender Bilder und zweier Bücher von Orwell zu verteufeln, mag das für Dich persönlich in Ordnung sein, mir genügt das aber nicht, ich mag mich tiefgehender damit beschäftigen, nach Motiven und Gründen suchen und Du wirst mich sicherlich nicht davon abhalten können. Zu dieser Auseinandersetzung gehört für mich selbstverständlich auch das, was die totalitären Regimes des letzten Jahrhunderts an ästhetischem Ausdruck fabriziert haben. Die Geschichte hat das alles zur Genüge verurteilt, ich aber möchte verstehen, möchte verstehen, wie ein Walter Flex zu seinem romantischen Militarismus gekommen ist, wieso sich ein Johannes Robert Becher nach der "Zucht der Partei" gesehnt hat, wie der Bürgerschreck Majakowski zum Staatsdichter werden konnte usw. usf.. Mit auf ewig zugeschlagenen Buchdeckeln kann ich mich nicht begnügen. Historische Perioden, die sich als bösartig herausgestellt haben, kann man nicht wie einen Abszess aus der Gesamtgeschichte herausschneiden. Man muss mit ihnen leben und wenn man mit ihnen leben muss, dann sollte man sie sich auch genauer anschauen dürfen.

Wer meine Werke kennt, wird wissen, dass ich jegliche Ideologien und Religionen ablehne, aber ein geschichtliches Interesse an ihnen lasse ich mir nicht verbieten. Es kann nur gesund sein, sich seine historische Wahrnehmung nicht von simplen Abwehrreflexen diktieren zu lassen.

Wenn alle Utopie immer scheitert, bleibt letztlich doch nur die Resignation, der kleinbürgerliche Weltschmerz, der allein auf sein eigenes Elend schielt und nichts bewirkt; dann hat Cioran, der das Scheitern der letzten großen Menschheitshoffnungen beobachten konnte, recht:

"Das Ende des geschichtlichen Prozesses ist von jetzt an unerbittlich, ohne daß man deswegen sagen kann, ob es schleppend oder rasant sein wird. Alles weist darauf hin, daß es mit der Menschheit bergab geht, trotz oder vielmehr wegen ihrer Erfolge." (Aus: Gevierteilt, E.M. Cioran, 1979)

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Jasmin
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34. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.05.2005 um 17:23 Uhr

Die großartigen Bücher von Orwell haben mich damals zu tiefgehenderen Recherchen bewegt. Orwells Romane dokumentieren nur die Spitze des Eisbergs. Natürlich.

Ich stimme Dir darin zu, dass man trotz allem – oder gerade deswegen – auch und vor allem als Schriftsteller ein historisches Interesse daran haben sollte und haben kann, wenn es um die Motive einzelner Menschen, einzelner Künstler geht, die offensichtlich sowohl intelligent, als auch begabt und sensibel waren. Was hat sie dazu bewogen, einem System, das erkennbar faul war, die Treue zu halten? War es Loyalität? War es der Durst nach Veränderung?

Bist Du bei Flex, Majakowski und Becher zu einem Schluss gekommen? Könntest Du diesen Schluss zu deiner Auffassung von Gorki in Bezug setzen?

Mich würde vor allem interessieren, wie diese Dichter zu den negativen Seiten des Kommunismus standen. Beziehen sie in ihren Büchern Stellung dazu?

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Kenon
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35. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.05.2005 um 19:26 Uhr

Ich glaube, es kommt ein immer gleiches Prinzip zum Tragen: Der junge Mensch rebelliert gegen die Welt, er sagt Nein!, lehnt ab, sucht nach einem Platz, an dem er glücklich sein kann, den es aber (noch) nicht gibt; irgendwann kann er diese Attitüde nicht mehr aufrechterhalten, er wird müde oder schlimmer noch: wahnsinnig, also einigt er sich auf einen Ausweg, einen Schwindel, will Erlösung. Aus Bewegung wird Erstarrung, aus Klarsicht Stumpfsinn. Dieser Prozess ist bei nahezu jedem, der "erwachsen" wird, zu beobachten. Die meisten arrangieren sich mit den herrschenden Zuständen – das ist ja auch das, was wir heutzutage beobachten können, obwohl in jedem eine große Grundunzufriedenheit steckt –, andere haben sich einer Heilslehre verschrieben (oder mehreren, aus denen sie sich aufs Geratewohl herauspicken, was ihnen gefällt), in die ihre gesamte Lebensenergie regelrecht ausfließt.

Selbst Autoren, die nicht irgendeiner konkreten Ideologie verfallen sind, z.B. Herman Hesse, können in dieses Schema eingeordnet werden. Man muss nur vergleichen, wie sich seine frühen Kurzgeschichten, die in "Unterm Rad" gipfelten, zum fast esoterisch zu nennenden Geplätscher des Glasperlenspiels verhalten.

Becher hatte ganz persönliche Gründe, sich an den Kommunismus zu binden:

Was wär ich, ohne daß mich die Partei
In ihre Zucht genommen, ihre strenge?!
Ein wilder Spießer, der mit Wutgeschrei
Sich selbst zerfetzt, und dabei eine Menge

Von Alkohol vertilgt. Vielleicht, es sei
Euch zugestanden, dichtete ich Klänge
Voll üppiger Pracht, wie eine Schlemmerei
Und säng voll Schwermut Weltenuntergänge.

Bis eines Tags ich merkte: Überflüssig
Bin ich und mein Gedicht, und überdrüssig
Des Überflusses hing ich an dem Strick.


(Aus: Die Partei)

Das Leben kocht einen weich, es wächst der Wille zur Lüge, man möchte einen Halt finden, etwas, das ewig "wahr" sein wird, ein Ruhebett. An einer Kritik des gefassten Weltbildes, das die erstrebte Ruhe mit sich bringt, besteht kein Interesse mehr, weil sie die vollständige Kapitulation zur Folge hätte: siehe Majakowskis Selbstmord. Auch Bechers rasches Ableben ist auf vollkommene Desillusionierung zurückzuführen. Er hatte dem Tod nichts mehr entgegenzusetzen, nachdem er das Scheitern seiner Ideale erkennen musste. Und Gorki? Er hat sein Leben lang für soziale Gerechtigkeit gekämpft, seine Motivation lässt sich aus den autobiographischen Romanen, die ich mir gerade erst noch erschließe, herauslesen: Es sind die untragbar gewordenen Zustände des zaristischen Russlands; die Oktoberrevolution aber hat ihn enttäuscht, weil sich das Neue als genauso schlimm wie das Alte herausstellte und dann muss er sich das ganze doch so lange zurechtgelogen haben, bis er wieder damit leben konnte, denn auch hier wäre nur der menschliche Zusammenbruch ein Ausweg gewesen. Von einem alten Mann sind keine außerordentlichen Kehrtwenden mehr zu erwarten, sondern viel eher eine schleichende Annäherung an immer konservativere Werte; was man im Leben erreicht hat, möchte man bewahren. Gorki war seinerzeit der beliebteste Schriftsteller in der UdSSR, bestand da nicht Gefahr, sich geschmeichelt zu fühlen, sich korrumpieren zu lassen, störendes auszublenden?

Von den Werken der Schriftsteller diesen Schlages geht eine große Faszination aus, da sie selbst von den Ideen, denen sie sich opferten, über alle Maßen fasziniert waren. Ich glaube, dass man ihre ästhetischen Leistungen, auch wenn sie im Dienst einer "falschen" Sache standen, nicht gänzlich verschmähen muss, sondern sich mit einem genügend kritischen Blick sogar an ihnen erfreuen kann. Menschliche Irrwege und Schwächen werden sichtbar, daraus kann man für sich selber lernen und wenn es um Gorki geht: Die Idee von sozialer Gerechtigkeit ist trotz allem nicht überholt, auch wenn sich das Sowjetexperiment in vielem als ungeheure Katastrophe erwies.

Welche Wege bleiben einem Schriftsteller, wenn er seinen Lesern keine Heilslehren, die immer nur falsch sein können, andrehen möchte? Er kann versuchen, ihnen ein Spiegel zu sein, durch den sie lernen, sich selbst zu erkennen, ein Spiegel, der sie Zeit ihres Lebens motiviert, an sich selbst zu arbeiten, sich nicht aufzugeben, das Ruhebett der Lügen zu verabscheuen – trotz allem zu versuchen, ein guter Mensch zu sein.

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LX.C
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36. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.05.2005 um 23:39 Uhr

Diese Nachricht wurde von LX.C um 23:44:40 am 15.05.2005 editiert

@Jasmin
Man muß doch aber auch mal auf dem Boden bleiben.
Hier ging es nicht darum, den Kommunismus allgemein auszudiskutieren.
Das würde wohl zu sehr ausufern und eine Endlosdiskussion bedeuten.
Mir sind die Begleiterscheinungen des Kommunismus durchaus bekannt
und ich bin mir ganz sicher, Arne ebenso, auf dieser Grundlage wurde hier diskutiert.
Zudem sind uns die Begleiterscheinungen im nachhinein bekannt,
es ging mir aber darum, daß man sich auch mal in die Lage der damaligen
Menschen hineinversetzen muß, und nicht hochnäsig, allwissend, aus heutigem
Wissensstandpunkt alles aburteilen und in Frage stellen kann.

@Arne
Das ist alles richtig, was Du über Oskar-Maria Graf weißt.
Der Roman ist dennoch absolut empfehlenswert und authentisch,
wie ich aus Fachkreisen weiß.

Dabei sollte man aber auch bedenken, wie es in der damaligen Zeit um das, was Demokratie genannt wird, bestellt war: Sie erschien nur noch als Zwischenstadium auf dem Weg zum Faschismus.

Da bin ich nicht Deiner Meinung.
Die Kommunistische Propaganda behauptete das gerne, das ist mir bekannt, aber wie auch immer, die Alternative bestand trotzdem.


.
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Kenon
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37. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 16.05.2005 um 10:03 Uhr

Zitat:

Zitat:

Dabei sollte man aber auch bedenken, wie es in der damaligen Zeit um das, was Demokratie genannt wird, bestellt war: Sie erschien nur noch als Zwischenstadium auf dem Weg zum Faschismus.

Da bin ich nicht Deiner Meinung.
Die Kommunistische Propaganda behauptete das gerne, das ist mir bekannt, aber wie auch immer, die Alternative bestand trotzdem.

Die Demokratie war damals vollkommen bankrott, und bald ist sie es wieder.

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Jasmin
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38. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 16.05.2005 um 23:39 Uhr

Diese Nachricht wurde von Jasmin um 23:40:05 am 16.05.2005 editiert

Zitat:

@Jasmin
Man muß doch aber auch mal auf dem Boden bleiben.
Hier ging es nicht darum, den Kommunismus allgemein auszudiskutieren.

Alex, Du hast Recht. Natuerlich war eine Grundsatzdiksussion nicht geplant, aber ich finde, dass es bei Personen, an deren Haenden so viel Blut klebt, wie im Falle Stalin, nicht passieren darf, dass man ein verharmlosendes Zitat bringt, ohne dass ein Gegengewicht dazu existiert. Auch wenn Du Bescheid weisst und auch Arne - das bedeutet nicht, dass man in solchen Diskussionen die Schreckensseiten komplett ausklammern darf.

Man kann gar nicht genug daran erinnern.

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LX.C
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39. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 16.05.2005 um 23:53 Uhr

Diese Nachricht wurde von LX.C um 23:54:26 am 16.05.2005 editiert

Jasmin, wir haben aber versucht, einen Schriftsteller in seine Zeit einzuordnen.
Die meisten Untaten, die im Namen des Kommunismus geschahen, geschahen nach Gorkis Tod.

Arne, der Kapitalismus war bankrott, daraus konnte der Faschismus als extremste Form des Kapitalismus hervorgehen. Die UdSSR gingen selbstherrlich davon aus, das dies weltweit geschehen werde.
Die Demokratie hatte genügend Fürsprecher, allen voran die USA.


.
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