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Literaturforum: Was Mann mit Frauen macht


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Forum > Sonstiges > Was Mann mit Frauen macht
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 Thema: Was Mann mit Frauen macht
tekkx
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10. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 24.05.2003 um 20:35 Uhr

ein sehr logischer einwand von einem menschen,
der mich nur von texten her beurteilt. da ich mich
nach menschen umschaue, die mich verstehen,
ist das irrelevant.

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faron
Mitglied

17 Forenbeiträge
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11. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 24.05.2003 um 21:19 Uhr

wen meinste? mich?

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Nicky
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12. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 09.06.2003 um 09:53 Uhr

Ich finde, tekkx hat recht. Jeder Mensch lebt einfach nur vor sich hin und selbst wenn einer der Meinung ist ein ach so tolles Leben zu haben, dann hat er doch nur ein ganz gewöhnliches, das jeder andere x-beliebige Mensch auch hat. Jeder tut jeden Tag das selbe, sein ganzes Leben lang; jeder tut, was er tun muß, oder der Meinung ist, tun zu müßen. Es ist heute nicht anders als zu Beginn der Menschheit, nur haben sich die äußeren Umstände, die uns beeinflußen geändert. Die wird es immer geben, kein Mensch wird je richtig glücklich sein und niemand kann etwas dagegen tun.

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Kenon
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13. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 09.06.2003 um 12:45 Uhr

Zitat:

Original von Nicky:
Jeder Mensch lebt einfach nur vor sich hin und selbst wenn einer der Meinung ist ein ach so tolles Leben zu haben, dann hat er doch nur ein ganz gewöhnliches, das jeder andere x-beliebige Mensch auch hat.

Das einzuschätzen, liegt im Auge des Betrachters. Was dem einen ein ungewöhnliches Leben ist, erscheint dem anderen als vollkommen gewöhnlich und vice versa.

Zitat:

Die wird es immer geben, kein Mensch wird je richtig glücklich sein und niemand kann etwas dagegen tun.

Was ist denn dieses richtig glücklich sein? Das Empfinden von Glück ist doch immer nur ein zeitlich sehr begrenzter Zustand und je mehr wir bereits gelitten haben, um so tiefer können wir dieses Glück empfinden. Ohne Leid wäre jegliches Glück bedeutungslos und wenn wir immer nur glücklich wären, würden wir vielleicht gerade das Leid als kostbaren Zustand schätzen.

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Nicky
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4 Forenbeiträge
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14. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 09.06.2003 um 16:54 Uhr

Heißt das, wenn ich nie wirklich gelitten habe, kann ich nie wirklich glücklich sein?...Ich bin mir schon im klaren darüber, das Glück nichts ist, das man dauerhaft hat. Und Leid braucht man, um zu wissen, was Glück ist. Aber hängt es nicht auch davon ab, wie wir diese Worte definieren? Ich meine, wenn einem von Kindheit an eine für uns falsche Definition von Glück und Leid eingetrichtert wurde, wer weiß dann wirklich welche Definition richtig ist?


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Kenon
Mitglied

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15. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 09.06.2003 um 18:58 Uhr

Zitat:

Original von Nicky:
Heißt das, wenn ich nie wirklich gelitten habe, kann ich nie wirklich glücklich sein?

Das ist alles relativ. Je größer aber die Bandbreite des bereits erlebten ist, um so größer wird auch die Fähigkeit, neues in seinem Wert einzuschätzen.

Eine Chance, die man 1000 mal hat verstreichen lassen, ist einem, wenn man sie beim 1001. Mal ergreift, viel kostbarer, als hätte man es bereits beim 1. Mal getan.

Zitat:

Aber hängt es nicht auch davon ab, wie wir diese Worte definieren?

Diese Zustände könnten auch von anderen Worten beschrieben werden. Die Sache selbst bleibt davon unberührt.



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Nicky
Mitglied

4 Forenbeiträge
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16. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 12.06.2003 um 18:12 Uhr

Ich habe in den letzten Tagen sehr viele Leute über Glück sprechen gehört. Immer wieder fiel mir auf, das Menschen, die lange Zeit nur Glück hatten, deprimiert wurden oder wütent wurden. Sie suchten Leid, weil sie nicht mehr glücklich sein wollten. Ich hörte einmal den Satz:

Ich habe alles, was ich wollte, ist das nicht schrecklich?

Müßen wir also von Zeit zu Zeit uns selbst zum Leiden zwingen, um für uns neu zu definieren, was Glück eigendlich ist?
Mir ist mittlerweile aufgefallen, dass es mir da nicht anders geht. Jedes Mal, wenn ich zu lange glücklich bin, werde ich stinkwütent auf alle und am meisten auf mich, weil alles so ist wie es sein sollte.Ist das auch nur der gleiche, festgelegte monotone Ablauf, den wir alle in unserem Leben haben?

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Kenon
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17. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 12.06.2003 um 19:13 Uhr

Zitat:

Original von Nicky:
Ich habe in den letzten Tagen sehr viele Leute über Glück sprechen gehört. Immer wieder fiel mir auf, das Menschen, die lange Zeit nur Glück hatten, deprimiert wurden oder wütent wurden. Sie suchten Leid, weil sie nicht mehr glücklich sein wollten. Ich hörte einmal den Satz:

Ich habe alles, was ich wollte, ist das nicht schrecklich?

Wenn sie das bemerken, sind sie schon gar nicht mehr glücklich. Der Mensch braucht Ziele und neue Ziele tauchen am häufigsten gerade dann auf, wenn ein altes erreicht worden ist. Der Abstand zwischen den beiden Punkten "Altes Ziel erreicht" und "Auf neues Ziel losmarschieren" nennt sich Glück und Zufriedenheit. Er ist meist nur von geringer Länge, denn das Leben kennt und duldet keinen Stillstand. Der Stillstand ist der Tod. Also wird man nie im Leben einen Punkt erreichen, an dem man sich nur noch vollkommen unbekümmert und zufrieden "treiben" lassen kann. Es geht immer voran (oder besser gesagt: irgendwohin).

Zitat:

Müßen wir also von Zeit zu Zeit uns selbst zum Leiden zwingen, um für uns neu zu definieren, was Glück eigendlich ist?

Das Leiden kommt von ganz allein, dazu muss man sich nicht zwingen. Nur hängenlassen darf man sich nicht.

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tekkx
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64 Forenbeiträge
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18. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 13.06.2003 um 21:15 Uhr

Zitat:

Original von Nicky:
Ich habe in den letzten Tagen sehr viele Leute über Glück sprechen gehört. Immer wieder fiel mir auf, das Menschen, die lange Zeit nur Glück hatten, deprimiert wurden oder wütent wurden. Sie suchten Leid, weil sie nicht mehr glücklich sein wollten.

diese leiderfahrung ist dann auch eine abwechslung, eine
stimulation.

Zitat:

Ich hörte einmal den Satz:

Ich habe alles, was ich wollte, ist das nicht schrecklich?

ob das geht?
zumindest könnte man dies dem gehirn "vorspielen".

Zitat:

Müßen wir also von Zeit zu Zeit uns selbst zum Leiden zwingen, um für uns neu zu definieren, was Glück eigendlich ist?

deswegen die ganzen zivilisation-krankheiten:
depression, etc...

Zitat:

Mir ist mittlerweile aufgefallen, dass es mir da nicht anders geht. Jedes Mal, wenn ich zu lange glücklich bin, werde ich stinkwütent auf alle und am meisten auf mich, weil alles so ist wie es sein sollte.Ist das auch nur der gleiche, festgelegte monotone Ablauf, den wir alle in unserem Leben haben?

wenn man dann auch noch einen job/familie/freundeskreis hat,
der genau das fördert, siehts noch schlimmer aus.

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Kenon
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19. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 02.07.2004 um 03:23 Uhr

Zitat:

deswegen die ganzen zivilisation-krankheiten:
depression, etc...

Depression ist ein Hinweis auf einen Missstand, der oft nur eine Dissonanz von Sein und Sein-Wollen ist.

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