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Literaturforum: FrustVolk - 1. Bürger


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 Thema: FrustVolk - 1. Bürger
DataBoo
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seit dem 11.04.2007

Das ist DataBoo

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Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 30.05.2007 um 12:44 Uhr



Ich schere mich schon lang nicht mehr um die Politik. Das ist nicht gut für meine Pumpe. Mein Hausarzt gab mir zu verstehen, dass, wenn einem das lange Leben lieb ist, man tunlichst nicht über Politik reden sollte. Ich höre auf meinen Arzt. Er ist ein guter Arzt, er weiß Bescheid; er ist doch Arzt!
Ein deutscher Arzt. Ehrlich, durchblickend, wissend und sehr genau. Nicht irgendein Neger mit Wuuduumagie. *Hören Sie auf damit! Lassen Sie die Finger davon! *, höre ich noch heute meinen Arzt mich warnen. Er meinte einmal, die Auseinandersetzung mit dieser Sache könnte in eine bedrohliche Hypertonie münden, sofern man nicht aufzuhören vermag darüber zu reden.

Ich habe lange gearbeitet, ich will auch lange leben!

Ich habe den Fernseher schon vor einiger Zeit in den Keller gebracht und die Zeitung abbestellt. Inzwischen ziehe ich es auch vor, mit meinen Mitmenschen so wenig wie nur irgend möglich in Kontakt zu treten. Ich weiche aus, meide sie, bewege mich vorsichtig im Schatten. Nun glauben Sie mir doch, schütteln Sie nicht den Kopf; es ist wahr!! Es kann ja sein, das aus einem Geschwätz von alltäglichem Allerlei eine Quelle der Politik entspringt. Nein, nein, nein liebe Leute, ich möchte mich nicht unnötig in Gefahr begeben, auch meine müden Beine sollen trocken bleiben.

Ich habe lang gearbeitet

in der Zeche

schwer gearbeitet

all die Jahre

In meinem Rücken

knacken

Knochen

schon seit Wochen

Mit dem Mut zur Lücke

jeder Tag

ein Zahn in Stücke

jede Nacht

der Gang zur Redners Brücke

Sie haben mich gewählt

die Fische und die Kröten

halten meine Präsidentschaft

nach wie vor von Nöten!

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