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Literaturforum:
Juli 2007
Forum > Lektüregespräche > Juli 2007
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Autor
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Thema: Juli 2007
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Uve Eichler
Mitglied
103 Forenbeiträge seit dem 11.09.2003
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40. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 29.07.2007 um 10:45 Uhr |
Nico ter Linden-Es wird erzählt 2
Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich darin nur zurechtfinden.
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Taxine
Mitglied
52 Forenbeiträge seit dem 29.07.2007
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41. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 29.07.2007 um 23:12 Uhr |
Hallo.
Habe gerade mit Genuss
- Knut Hamsun "Das letzte Kapitel"
beendet, lese nun
- Leo Perutz "Wohin rollst du, Äpfelchen..."
Grüße
Taxine
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Joseph_Maronni
Mitglied
489 Forenbeiträge seit dem 20.07.2007
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42. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 30.07.2007 um 23:28 Uhr |
Zitat:
Marcel Reich-Ranicki - Mein Leben.
daraus:
Zitat:
Die Reise begann in Hamburg und führte mich über Köln und Frankfurt nach München. Ich bemühte mich gleich um Kästners Telefonnummer. Das war gar nicht einfach, aber schließlich bekam ich sie. Als Kästner hörte, daß ich ein Kritiker aus Warschau sei – solche Gäste gab es damals in München selten –, leistete er keinen Widerstand: Er schlug ein Treffen im Café Leopold in Schwabing vor.
Er war wieder populär, wie einst, unmittelbar vor 1933. Er wurde geschätzt, wenn auch immer noch, glaube ich, unterschätzt. Gerade war ihm der Büchnerpreis verliehen worden.
...
Wenn man bedachte, daß er 58 Jahre alt war, wirkte er erstaunlich jung.
Nachdem Kästner meine Fragen höflich beantwortet hatte, wollte er wissen, wie es mir im Krieg ergangen war. So knapp wie möglich berichtete ich ihm vom Warschauer Getto und kam gleich auf seine Gedichte zu sprechen. Ich zeigte ihm das handgeschriebene, das zufällig erhalten gebliebene und schon ziemlich ramponierte Exemplar seiner „Lyrischen Hausapotheke“. Er war überrascht und wurde schweigsam. Allerlei habe er sich vorstellen können, nicht aber, daß im Warschauer Getto seine Verse gelesen wurden, ja, daß man sie sogar von Hand kopierte – wie man im Mittelalter literarische Texte abgeschrieben hatte. Er war gerührt. Ich glaube, der smarte Poet hatte Tränen in den Augen.
Erst im Herbst 1963 sah ich ihn wieder.
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LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
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43. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 30.07.2007 um 23:54 Uhr |
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mande
Mitglied
365 Forenbeiträge seit dem 12.02.2007
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44. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 31.07.2007 um 20:43 Uhr |
Lese gerade drei Schauspiele von Albert Camus, welche sind zusammengefasst in ein Buch.
Les Justes, (Die Grechten)
Caligula (Caligula)
Le Malentendu, Das Missverständnis)
welche bestimmt wurden auf deutsche Bühnen gezeigt.
Besonders actuell ist ´Die Gerechten´ wo Camus sucht zu beweisen, das ´Gewalt nicht zu rechtfertigen ist und zu vermeiden´ .Das der ´Terrorist´ ist in diesen
unlösbaren Zwiespalt gefangen.
Mande.
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Poetis mentiri licet.
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Gast873
Mitglied
1457 Forenbeiträge seit dem 22.06.2006
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45. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 31.07.2007 um 20:56 Uhr |
Interessanter Tipp mande,
und
danke Joseph Maronni für den echt schönen Text-Auszug. Die "Lyrische Hausapotheke" habe ich oft Freunden zum Geburtstag geschenkt.
Gruß
?
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