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Literaturforum: Juli 2009


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Forum > Lektüregespräche > Juli 2009
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 Thema: Juli 2009
Der_Stieg
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Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 07.07.2009 um 21:29 Uhr

Da liegen sie, die angefangenen Schinken, und vor lauter Plackerei komme ich nicht mehr bis zum Wesentlichen: zum kontemplativen Versenken in Schriften. Also muss herhalten, was immer geht, wenn nichts geht: Heinrich Heine - Sämtliche Gedichte. Bin immerhin seit Februar 2006 bis auf Seite 364 vorgedrungen (von gut 900): eine Schande, eigentlich. Will aber nicht rumjammern, sondern zitiere lieber:
Zitat:

Schattenküsse, Schattenliebe,
Schattenleben, wunderbar!
Glaubst du, Närrin, alles bliebe
Unverändert, ewig wahr?

Was wir lieblich fest besessen,
Schwindet hin, wie Träumerein,
Und die Herzen, die vergessen,
Und die Augen schlafen ein.

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ingio
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1. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 08.07.2009 um 17:23 Uhr

ja, es ist sowas mit dem Lesen. Mir geht es nicht anders. Was bei mir liegt, gelesen ist, gelesen wird und gelesen werden sollte:
Schnellkurs Philosophie und zum Erholen: Franz Hohler, die Steinflut, Hildesheimer, Lieblose Legenden und einige rätoromanische Erzählungen.

Als ich "Heine" las, hab ich gedacht, wär auch mal wieder gut.

Also, nicht jammern, ran ans Lesen.
Herzliche Grüße
ingio

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Der_Stieg
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2. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 08.07.2009 um 19:45 Uhr

Zitat:

Als ich "Heine" las, hab ich gedacht, wär auch mal wieder gut.
Hallo ingio,
genau so meinte ich das auch: in der Mammonhetzerei des Broterwerbs, wenn irgendwas fehlt in der Tretmühle, und man erkennt, dass es die Geistesnahrung ist, die fehlt, dann sind Heine-Gedichte was, was immer geht, respektive Lyrik an sich. Da krabbeln die Zeilen heilend durchs Oberstübchen.
Werte Grüße
ich.

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Der_Stieg
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3. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 18.07.2009 um 18:05 Uhr

Peter Sloterdijk - Du musst dein Leben ändern

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Mania
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4. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 18.07.2009 um 20:06 Uhr

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Namesi
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5. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 19.07.2009 um 21:05 Uhr

Zur "Mammonhetzerei des Broterwerbs" (s. 2 Beiträge weiter oben) ist zu empfehlen "Die Kunst, frei zu sein - Handbuch für ein schönes Leben" von Tom Hodgkinson (Rogner und Bernhard bei Zweitausendeins). Der Autor meint, dass wir uns von der Konsumkultur befreien müssten, um mehr Freizeit zu haben. Zu recht wie ich finde. Seine amüsante Anleitung dazu ist zwar mit einem Augenzwinkern zu genießen aber trotzdem ernst zu nehmen. Ich habe das Buch gestern ausgelesen.


Wer ohne Narrheit lebt, ist nicht so weise wie er glaubt (La Rochefoucauld)
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Der_Stieg
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6. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 20.07.2009 um 21:28 Uhr

Diese Nachricht wurde von Der_Stieg um 21:30:18 am 20.07.2009 editiert

Hallo Namesi,

danke für den Tipp. Um nochmal an der Broterwerbsgeschichte anzuknüpfen: schon klar, allein: die ganzen schlauen Ratgeber (bis hin zu Krishnamurti - Freiheit! Freiheit! - oder anderen "Welt"-Philosophen) erwähnen meist nie den Kasus Knacktus oder umgehen ihn ganz einfach: Wie man ihre schönen Theorien ohne Geld umsetzen soll. Drastischer (erlaube ich mir jetzt einfach mal): Vieles ist aus der warmen, guten Stube heraus geschrieben, und es interessiert (in echt) keine Sau, wie man seine Bälger am Fressen und am Bildungsbilden halten soll, wenn nicht mit einem der eigenen Art fremden, ja, eben: Broterwerb.

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Der_Stieg
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7. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 28.07.2009 um 20:36 Uhr

E. M. Cioran - Die Lehre vom Zerfall

Natürlich (aktuell durch die aktuelle) Sloterdijk-Lektüre-getriggert. Ich frage mich inzwischen nicht mehr, warum ich immer wieder auf den erfrischenden Cioran zurückkomme: ich weiß es. Oui oui. Je suis mal .... Achtung! Das ist ein Youtube-Video des französischen Sängers Julien Clerc! Wer das nicht sehen will, der klicke das nicht an!

(Je suis mal dans ma peau ce soir ... wie immer)

Schönen Abend allerseits.

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