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Literaturforum: Nocturno Erotika


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Forum > Lyrik > Nocturno Erotika
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 Thema: Nocturno Erotika
excessus
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seit dem 10.12.2007

Das ist excessus

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Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 25.10.2009 um 03:47 Uhr

Nocturno Erotika

Oh zauberhafter Abendschimmer,
verlockende Liebesfrüchte erwachen
in einem linden Sommernachtstraum.

Des Himmels Gestirne
lächeln mir freundlich zu.

Aus seinem Schöpferschoß
fallen die Sternenlichter
wie Glühwürmchen herab.

Mein Freund, der Mond,
glimmert im hohen Gras
wie ein flüsternder Opal.

Er spiegelt sich
auf allen Regentropfen,
die wie glitzernde Diamanten
an den Kiefernadeln haften.

Die Schatten der Blätter
tanzen in seinem Licht.
Was für eine Offenbarung!
Was für ein Ballett!

Über mich legt sich ein Schleier
zart wie ein Schmetterlingsbrautkleid,
von sanften Tönen durchklungen,
in berauschende Farben eingehüllt.

Eros Fittiche schwingen mich
in den siebten Himmel der Liebesverzückung,
wo Amors Pfeile in Überfülle
den beflügelnden Charme
meiner Angebeteten ersehnen.

Fliege, schönes kleines Vögelein,
zu meiner Herzens Sonne
und nachtigalle ihr aphroditisch ins Gehör,
wie sehr ich nach ihr fiebere.

Ich möchte mit meinen Fingerkuppen
sanft über ihre zarten Venuserhebungen
und Mondtäler gleiten,
(auf ihrem Bäuchlein improvisiere
ich meine 9. Symphonie).

Ich begehre im Hauch ihrer Liebesworte
Atomkristalle der Wärme zu eratmen,
(sie sind lieblicher als
die schönste Melodie).

Ich will mit meinen Schläfen
blutheiß an ihren Brustknospen pochen,
(sie schmecken süßer
als wilde Kirschen).

Ich brenne darauf, mich
in ihrer Muschel Blütenkelch auszudehnen,
flutend in den Ozean der Liebe.
Dieser Liebesgarten der Lebenslust
ist mein Himmelreich.

In dieser faunischen Freudenquelle,
wo Amors Glut mein Herz durchschwellt,
fühle ich mich harmonisch vereint
mit den Urkräften des gesamten Universums.

Der sanfte Klang ihrer Stimme
lässt tief in meinem Herzen
die schönsten Sonnenblumen erblühen,
und ich erträume ihre Gegenwart.

Ihr bewegendes Antlitz,
ihre goldene Fähensträhne,
ihre funkelnden Azur-Augen,
ihre sinnlichen Kose-Lippen
und ihr edles Nasenbein-

wenn sie lächelt,
so herzhaft und so süß,
dass sie strahlt wie der Sonnenschein,
wenn er überquillt vor Wonne-

ist meines Herzens Himmelslicht,
ist mein Augenparadies,
ist die Zauberkraft
meines Wesens und Wirkens.

Und der Rosenduft ihrer Haut
ist mein betörendes Weltenaroma,
ist die berauschende Magie
des blütenzarten Kosmos.

Ihre Hände, ihre Fingerglieder
so sanft und so zart,
so warm und so weich,
so voll empfindsamer,
beglückender Gefühle,
sind verdientermaßen lobenswert,
sie sind feingewebt wie Seide
und erwecken in mir
die geheimsten Passionen.

Sie ist bis in die Fingerspitzen
ein Wunder der Natur,
wahrlich, wahrlich
eine Krone der Schöpfung
in der Glorie der Venus
des Himmels Allmacht.

Die Anmut ihrer Aura
in ihrem geschmeidigen Pret-a-porter
ist für mich unwiderstehlich.
Ich bin verzaubert und verklärt,
ich fließe in leidenschaftlichen Gedanken dahin.

Ich brenne heißer wie Feuer im Schmelzofen vor Sehnsucht,
weil sich jetzt in meinem geistigen Auge ausmalt,
wie sie, dastehend in einer verführerischen,
fast transparenten Bluse und ihrem Marrokoröckchen,
mit ihrem aufreizenden Lächeln, herausfordernd tanzend,
meine ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht,
und wir, wie Magnete unwiderstehlich,
wie durch einen Gravitationskollaps, zusammenschmelzen,
und sie mit ihren empfindsamen Kirschlippenküssen
begierig meine Mundpforte verwöhnen will,
und ich ihre üppig schwellenden, prächtig drallen Mozartmelonen,
mit den zwei scharfen, spitzen Amoretten,
die in heißblütiger Erregung wie kräftige Rosendornen
auf den wallenden Früchten emporstrotzen, liebevoll auspacke
und sie hingebungsvoll von oben bis unten liebkose,
und das Blut in ihren Adern zu kochen beginnt,
und wie durch einen reißenden Strom
die Dämme aller Hemmungen brechen,
so dass ihre Augen immer lustvoller funkeln,
und wie im Fieberwahn glühen, euphorisch und verzückt,
bis sie sich gierig blitzend verdrehen,
derweil sie, gefoltert von ihren heißen Leibesgelüsten,
mit unersättlichen Zungenspielen im zutraulichen Minnedienst,
meinen ganzen Körper vollständig erforscht und erobert,
und ich ihre kräftigen Pobirnen ergreife,
und ihr goldenes Naschnestchen,
das sich jetzt voll Wollust öffnet,
wie ein Blütenkelch während der Bestäubung,
anfängt in kochenden Säften zu zischen,
so dass ein Odeur a la rose entsteht,
der eine betörende Hochstimmung kreiert,
wobei mein kraftstrotzender Zauberzuckerstab,
meine monumentale Wunderwaffe,
mit allerhöchsten Potenzen
in ihr erwartungsvolles Gnadenreich eindringt,
und ich die sinnliche Zeremonie
im Liebesspielrhythmus dirigiere,
und sie, ihre Haare hin und herwerfend,
sich rauschvoll trunken kringelnd,
hochgradig biegend und beugend,
brünstig mich fest umklammernd,
mit immer lauterwerdendem, wehmütig klagendem Seufzen,
in wehr- und widerstandsloser Ergebenheit,
ihrem Liebesdurst unweigerlich gehorchen muss,
während sie von Kopf bis Fuß durchvibrierend,
wie ein Hyabusasattel bei 220 km/h,
hilflos von einem Höhepunkt zum nächsten taumelt,
von unglaublichen immer wieder
aufsteigenden Anspannungen befreit,
jubelnd und jauchzend vor ausgelassener Begeisterung,
bis sie schließlich in einem langen, lustvollen Aufschrei erstarrt,
und sich langsam ganzheitlich entkrampfend,
schmiegsam gelöst und innerlich strahlend,
wie durch eine göttliche Erlösung überwältigt,
nur noch schnurrend und schmusend,
meine heftigen Liebesbewegungen genießend,
wie ein Kuschelkätzchen an mich schnäbelt,
ja, dann schwellen meine zwei dicken Beatles
bis zum allergrößtmöglichen Zerbersten an,
und in dem kalaschnikovartigen Explositionsstoßgefeuer
meiner gewaltigen, gewahnsinnigen Lendenkraft
will ich sie jetzt mit meiner Spermasintflut überschwemmen,
und ich werfe in einer Orgasmenkette
meine Ejakulationslasten ab,
so dass die ekstatischen Lustgefühle des Eros
in einer totalen Befriedigung enden,
und sie in einer umnebelten Bewusstlosigkeit
sämtliche Sinne verliert,
und völlig orientierungslos und betäubt
nicht mehr weiß, was mit ihr geschieht,
und dann absolut entspannt
mit glückseligem sanftem Schwärmen
in meinen Armen versinkt.

Zeitlos ruhend im friedsamen Rhythmus des Atems
flüstern wir uns eng umschlungen
liebevolle, herzerwärmende Worte der Danksagung zu,
und ich erbitte im Nachspiel
dieser himmlischen Liebesvereinigung
die nächsten Wunschbegierden
meines Kuschel-Kuss-Kunst-Kätzchens,
währenddessen ich sie zärtlich streichle,
bis sie in eine süße, sanfte Träumerei hineinschwebt,
und ihr ein wunderschönes, vergnügliches, still strahlendes Lächeln,
das jetzt ihr Antlitz engelsgleich erfüllt, verbleibt.

Kleine Nachtigall, Du sollst es ihr singen,
Du sollst ihr diese Botschaft überbringen,
lasse es sie heute noch wissen,
ich will sie nicht mehr länger missen,
denn wenn ich sie leibhaftig bei mir habe,
wenn ich mich an ihren Augen erlabe,
wenn wir uns sehen, fühlen, hören,
im vulkanischen Rausch betören,
weil unsere Hände sich sanft berühren,
und wir unsere Herzen pochen spüren,
und unsere Augen sich strahlend erhellen,
und unsere Brüste zueinander schwellen,
und unsere Arme sich um uns schließen,
und unsere Lippen sich feurig küssen,
und in höchster Liebesglut vereint,
unser Antlitz Freudetränen weint,
weil wir uns Tag und Nacht innig beglücken,
kann man es nicht mehr in Worten ausdrücken.

Ich muss sie einfach wiedersehen,
sonst werd´ ich qualvoll untergehen,
und wenn ich sie nicht binnen kurzem gewinne,
verliere ich noch meine sämtlichen Sinne.


Lieber das Unmögliche möglich machen, als das Mögliche unmöglich.
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