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Literaturforum: Muttertag in Z.


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 Thema: Muttertag in Z.
ArnoAbendschoen
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Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 07.05.2017 um 17:25 Uhr

Die kleine Stadt hat an Supermärkten nur zwei Discounter aufzuweisen, einen sehr billigen und einen etwas besseren – sonst nichts.

Der junge Mann geht heute in den besseren – morgen ist Muttertag und er hat noch kein Geschenk.

Lange umkreist er den Stand mit den Orchideen – Extralieferung für den großen Tag. Weiß sieht nach nichts aus, denkt er. Soll er eine violett blühende kaufen? Der Preis – ziemlich happig. Dafür bekommt er einen Haufen anderer Sachen, zum Beispiel Süßigkeiten, vielleicht sogar eine Flasche Wein. Er geht weiter und greift nach einer roten Konfektschachtel.

Das Konfekt ist sehr preisgünstig – Aktionsware. Der junge Mann kehrt zu den Orchideen zurück. Soll er nicht doch eine nehmen? Wie würde es aussehen, eine rote Konfektschachtel und eine rosaviolette Orchidee? Übertrieben. Er geht rasch weiter.

Dann hat er auf einmal zwei Flaschen in den Händen und die Schachtel unter einen Arm geklemmt – Einkaufswagen benutzt er nie. Die grünlichen Flaschen - enthalten sie Sekt oder Weißwein? Ohne zu überlegen, hat er zweimal zugegriffen. Er geht langsam zur Kasse und bezahlt die Waren. Noch zu verschmerzen der Betrag.

Nachher sitzt er im Auto und betrachtet seinen Einkauf. Wie soll das morgen übergeben werden? Noch extra verpackt oder irgendwie arrangiert – nichts da! Drei Hände müsste er also haben, zwei fürs Flüssige und eine für die Schachtel …

Er studiert ein Flaschenetikett. Lieblich, hm … Ob man das Zeug überhaupt trinken kann? Da kommt ihm eine Idee: Heute Abend wird er eine Flasche zur Probe leeren. Übersteht er es gut, bekommt Mutti morgen die andere. Und beim Händedruck wandert das Konfekt wieder kurz unter die Achsel. So wird’s gehen. Mit Kopfschmerzen aber bleibt er im Bett und ruft sie bloß an.

Trotzdem - Scheißmuttertag. Hoffentlich schmeckt wenigstens der Wein.

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