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-- Lyrik
--- erzähle mir

annahome - 07.11.2009 um 03:40 Uhr

lass uns dahin gehen
wo der wald beginnt und licht blüht
erzähle mir
dass das nicht ist und irgendwo endet
lass mich einschlafen und
träumen,
vom blau oder licht
samt
grünem gefühl, so sanft
blühende düfte; warmseligkeit
dunkelschwarze angst
nimm mich mit
umgarne
ruhe
ruhe
und
erzähle mir




mcberry - 07.11.2009 um 14:20 Uhr

Hallo annahome,
die vierte Zeile erschließt sich mir nicht. Soll ein Nicht irgendwo enden?
Während samt - grün ein schönes Enjambement ist, kommt sanft - blühender Duft weniger überzeugend rüber. Synästhetische Anmutungen sind immer gewagt.
Der plötzliche Auftritt dunkelschwarzer Angst stört die bis dahin beschauliche Szene. Handelt es sich hier um ein Attribut des gesuchten Nichts? Soll Angst das LI mitnehmen, umgarnen, ruhen und erzählen? Oder gilt der Appell dem Lyrischen Du? Sinnverwirrend.... LG mcberry




annahome - 09.11.2009 um 22:10 Uhr

ok. verstehe.

also, kapitel eins:

Zitat:

lass uns dahin gehen
wo der wald beginnt und licht blüht
Zitat:

erzähle mir
dass das nicht ist und irgendwo endet.
|pause|
lass mich einschlafen und
träumen,
vom blau oder licht
Zitat:

samt?

Zitat:

grünem gefühl, so sanft
blühende düfte; warmseligkeit
dunkelschwarze angst

Zitat:

nimm mich mit
umgarne
ruhe
ruhe
und
erzähle mir

kapitel eins. ende.




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