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-- Prosa
--- Ich hatte ein Problem

ArnoAbendschoen - 07.07.2012 um 14:26 Uhr

Wir sanken einander zu.
„Wie deine Tränen glitzern, Kleines“, sagte er.
„Du bleibst also bei Molly?“ (Dann ganz leise:) „Und bei mir auch?“
„For ever and ever.“ Er drückte mich an sich, erst sanft, dann immer fester.
Herrlich, wir hatten eine Zukunft!
Wollte er mich wirklich verlassen, für immer?
Ich hatte ein Problem, ich durfte ihn nicht verlieren.
Er war schon im Flur und riss die Jacke vom Haken.
Ich atmete schwer, dann fiel mir ein letztes Mittel ein.
Ich hielt ihm das Medaillon mit dem Bild entgegen.
Ich schrie: „Auf mich kommt’s nicht an. Aber kannst du wirklich Molly verlassen?“
Da wischte er sich etwas aus dem Auge – eine Träne?
Er flüsterte: „Ach, das süße Hundebaby!“


Herrlich, wir hatten eine Zukunft!
„For ever and ever.“ Er drückte mich an sich, erst sanft, dann immer fester.
„Du bleibst also bei Molly?“ (Dann ganz leise:) „Und bei mir auch?“
„Wie deine Tränen glitzern, Kleines“, sagte er.
Wir sanken einander zu.
Er flüsterte: „Ach, das süße Hundebaby!“
Da wischte er etwas aus dem Auge – eine Träne?
Ich schrie: „Auf mich kommt’s nicht an. Aber kannst du wirklich Molly verlassen?“
Ich hielt ihm das Medaillon mit dem Bild entgegen.
Ich atmete schwer, dann fiel mir ein letztes Mittel ein.
Er war schon im Flur und riss die Jacke vom Haken.
Ich hatte ein Problem, ich durfte ihn nicht verlieren.
Wollte er mich wirklich verlassen, für immer?


Wollte er mich wirklich verlassen, für immer?
Er war schon im Flur und riss die Jacke vom Haken.
Ich hielt ihm das Medaillon mit dem Bild entgegen.
Da wischte er sich etwas aus dem Auge – eine Träne?
Wir sanken einander zu.
„Du bleibst also bei Molly?“ (Dann ganz leise:) „Und bei mir auch?“
Herrlich, wir hatten eine Zukunft!
Ich hatte ein Problem, ich durfte ihn nicht verlieren.
Ich atmete schwer, dann fiel mir ein letztes Mittel ein.
„Auf mich kommt’s nicht an. Aber kannst du wirklich Molly verlassen?“
Er flüsterte: „Ach, das süße Hundebaby!“
„Wie deine Tränen glitzern, Kleines“, sagte er.
„For ever and ever.“ Er drückte mich an sich, erst sanft, dann immer fester.

(Merde, merde, merde! Das sind doch alles Textbausteine, aber ich krieg den Scheiß nicht in die richtige Reihenfolge …)




raimund-fellner - 16.01.2013 um 09:49 Uhr

Lieber Arno,
beruht dieses "Drama" auf wirklich Erlebtem? Mir kommt das Ganze ein wenig zu melodramatisch vor, als dass es echt wäre. Oder stehen die Leute unter Alkohol? Dann allerdings mag man in so eine Gefühlsduselei (Sentimentalität) geraten.
Es grüßt herzlich Raimund Fellner




ArnoAbendschoen - 16.01.2013 um 10:01 Uhr

Lieber Raimund,

du hast schon die richtige Fährte aufgenommen. Natürlich ist der Text nicht ernst gemeint. Ich wollte mich mal über eine bestimmte Art von gefühlvollen Texten lustig machen, die im Internet häufig vorkommen (hier bei Versalia eher selten).

Freundlichen Morgengruß
Arno Abendschön




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