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Im Auge dieses Sturms,
leg ich mein Arm um dich.
Zieh langsam dich ins Boot.
Fragst nicht, woher.
Nie frag ich dich, wohin.
Nur Stille hält uns noch in Atem.
Das Meer liegt blank.
So mag der Tanz gelingen.
Bis Füße schmerzen, wund gerieben.
Bis Tränen füllen unser Boot,
ist, was wir sind, gespreizt,
und können so dem Tosen trotzen.
Als fahles, letztes Licht
bricht über uns zur Nacht,
stehen wir erstarrt, wie fremd.
Im Brennen deiner Augen –
der Stille mittendrin im Sturm –
spür ich dein´ Arm um mich.
Einstell-Datum: 2009-05-04
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