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Peter Gruber - Tod am Stein

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Autor
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Thema: Peter Gruber - Tod am Stein
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Hermes
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  447 Forenbeiträge seit dem 23.01.2006

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10. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 17.11.2013 um 10:24 Uhr |
Diese Nachricht wurde von Hermes um 10:31:00 am 17.11.2013 editiert
Es wird langsam Zeit, sich diesem Werk zu widmen - nachdem es beinah meinem Vergessen anheim gefallen ist und ich es heute über Recherchen über das Dachsteingebirge und das einstige Unglück über mehrere Ecken wieder aufgestöbert habe.
Diffuses Halbwissen.
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Hermes
Mitglied
  447 Forenbeiträge seit dem 23.01.2006

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11. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 24.11.2013 um 14:19 Uhr |
Zehn Schüler und drei Lehrer brechen am Gründonnerstag des Jahres 1954 von ihrem Ferienort Obertraun am Hallstätter See zu einer Bergtour auf den Hohen Krippenstein im Dachsteingebirge auf. Schon unterwegs verschlechtert sich das Wetter, Umkehrratschläge Ortskundiger schlagen die Verantwortungsträger in den Wind. Als sie das berüchtigte, unwegsame Karstplateau, genannt "Am Stein" erreichen, fallen die Temperaturen ins Eisige, und ein Schneeorkan bricht los. In der Einöde ist eine Orientierung nunmehr nicht mehr möglich, und die Unglücklichen verirren sich hoffnungslos.
Diffuses Halbwissen.
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Hermes
Mitglied
  447 Forenbeiträge seit dem 23.01.2006

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12. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 24.11.2013 um 14:20 Uhr |
Welche sprichwörtliche Gratwanderung eine scheinbar simple Entscheidung manchmal darstellt, wie nah "richtig" oder "falsch", "Leben" oder "Tod" beieinander liegen können, davon erzählt Peter Grubers Tatsachenroman. Wie nachzulesen ist, gingen dem Verfassen dieses Werkes lange und gründliche Recherchen in den Archiven voran, um der Realität so nahe wie möglich zu kommen. Am Ende jedoch stellen gerade die Beschreibungen der Empfindungen und Leiden der Gruppe "Am Stein" nur Mutmaßungen dar - es gibt keinerlei Zeugnis oder Beweise. Der Autor wird sich oft gedacht haben: So oder so ähnlich könnte es sich zugetragen haben! Ein Gedanke, der mir persönlich beim Schreiben bereits auch das eine oder andere Mal gekommen ist. Der Autor versteht es, im Laufe des Romanes an der Spannungsspirale zu drehen, bis sie den Leser nicht mehr losläßt. Wen diese Dokumentation der Geschehnisse zwischen Hallstätter See und Dachstein des Frühjahres 1954 ansprechen, dem sei das Werk von Peter Gruber empfohlen.
Diffuses Halbwissen.
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