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Autor
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Thema: November 2006
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LX.C
Mitglied
    1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005

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40. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 17.11.2006 um 23:31 Uhr |
Goethes Faust. In welcher Hinsicht?
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Kenon
Mitglied
    1509 Forenbeiträge seit dem 02.07.2001

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41. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 18.11.2006 um 00:56 Uhr |
Zitat:
Goethes Faust. In welcher Hinsicht?
Zitat:
Der "junge, unbekannte Faust" Nikolai Soustin wird nicht minder als sein großer Vorgänger bei Goethe nach seiner Enttäuschung von der Wissenschaft und den Erlebnissen des "ersten Aktes" seiner gesellschaftlichen Tätigkeit in der "großen Welt" durch ein ihm klassisch erscheinendes Frauenideal gebannt und läuft ebenfalls Gefahr, sich in dem augenblicklichen Genuß der Schönheit einer versunkenen Welt zu verlieren. Aber Dialektik und Geist der sozialistischen Revolution führen diesen neuen Faust auf neuen Wegen zu einem neuen Ideal.
Ralf Schröder
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Persephone
Mitglied
 115 Forenbeiträge seit dem 24.02.2006

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42. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 18.11.2006 um 10:52 Uhr |
Wenn ich bald wieder Zeit habe, werde ich mich mal wwieder mit anderen Dingen, als der Gestaltpsychologie befassen (wobei vor allem Metzger - Schöpferische Freiheit durchaus lesenswert ist.) Nebenbei habe ich eines meiner Lieblingsbücher wieder herausgeholt:
Ingeborg Bachmann - Malina
und danach kommt
Jack Kerouac - Desolation Angels
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turmfalke
Mitglied
 18 Forenbeiträge seit dem 18.11.2006

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43. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 18.11.2006 um 19:46 Uhr |
Ich lese im Moment "Verführung" von Jane Austen, für danach habe ich mir Goethes "Die Leiden des Jungen Werther" bereitgelegt.
Es ist das Meer aus dem wir steigen; Es ist das Land auf dem wir stehn; Es sind die Sterne die sich neigen; Wir sind nur Worte die vergehn
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LX.C
Mitglied
    1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005

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44. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.11.2006 um 02:26 Uhr |
Thomas Morus - Utopia
In einer Zeit, in der die Welt weitestgehend erforscht ist, reißen die dem Autor als abenteuerlich erscheinenden Schilderungen nicht gerade mehr vom Hocker. Was das Buch philosophisch zu sagen hat, wird sich noch zeigen.
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Franklin Bekker
Mitglied
 98 Forenbeiträge seit dem 09.01.2005

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45. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.11.2006 um 09:40 Uhr |
Diese Nachricht wurde von Franklin Bekker um 09:42:02 am 20.11.2006 editiert
Katharina Hacker - Die Habenichtse
Während mir ein Text wie "Die Strafkolonie" von Kafka sehr fern erscheint und Kafka in "Der Prozess" einen Stil pflegt, der sehr gut dem gleichmutigen prozssieren einer alles zermalmenden Moralmaschine nachahmt ist das Buch Hackers vielleicht wirklich eine Axt das gefrorene Meer in uns aufzubrechen. Ich ließ auch dieses Buch ohne Gegenwehr wie eine Welle über mich hinein brechen und spürte zum ersten mal wie gefährlich ein solches Verhalten werden kann. Vielleicht auch ein Fall für eine Rezension...
Komm schon, gieß mich in Bronze!
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LX.C
Mitglied
    1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005

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46. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.11.2006 um 12:44 Uhr |
Gerhart Hauptmann - Vor Sonnenuntergang
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Gast873
Mitglied
    1457 Forenbeiträge seit dem 22.06.2006

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47. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.11.2006 um 23:24 Uhr |
@LX.C:
Morus und Hauptmann, wenn das keine explosive Mischung ist ;-).
Ich lese von Yasar Kemal "Das Lied der Tausend Stiere".
Gruß
Hyperion
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LX.C
Mitglied
    1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005

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48. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.11.2006 um 16:25 Uhr |
Diese Nachricht wurde von LX.C um 16:34:07 am 21.11.2006 editiert
Meinste? Na ja.
Der eine Naturalist, der andere Humanist und Idealist.
Der eine Zeigt den Menschen ausweglos im Dreck stecken, der andere zeigt eine bessere Welt auf. Will man die Ausweglosigkeit des einen überwinden, muss man den anderen mit einbeziehen.
Aber das ganze Leben besteht aus Kontroversen und explosiven Mischungen.
Selbst in den Dingen selbst stecken sie öfter als man denkt:
[Quote]Mit seinem Hauptwerk, der staatsphilosophischen Schrift "Utopia" [...] wurde Morus – der Märtyrer der Römischen Kirche und, nach Ernst Bloch, "einer der edelsten Vorläufer des Kommunismus" - zum Schöpfer des Begriffs und der Gattung der Utopie. (Klappentext, Ausgabe Diogenes 1981) [/Quote]
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Kenon
Mitglied
    1509 Forenbeiträge seit dem 02.07.2001

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49. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 22.11.2006 um 15:12 Uhr |
Ein frühes Werk von Becher, geschrieben mit ca. 21 Jahren, reichlich wirr, glockig klingend wie Klopstocks Messias, Anleihen bei Dantes Komödie nehmend:
Johannes R. Becher - Erde. Ein Roman.
Zitat:
Meine Erde! meine geliebte Erde! Ich bin ein Sänger vor dir und will dein Lied singen, das Erdenlied, das Lied der Liebe und der urewigen Lust! Goldene Sonne, liebes Licht, silberner Mond und ihr, meine lieben Tauben, meine Heimatsterne, zürnt mir nicht, wenn ich von der Schönheit meiner Heimat spreche . . .
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