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Thema: bodhis & Hyperions Bambel-Ast-Stube (2)
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Gast873
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1457 Forenbeiträge seit dem 22.06.2006
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760. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.02.2009 um 20:30 Uhr |
schalke gegen dortmund heute im live-ticker:
www.bundesliga.de
gruß,
pizza und chianti für alle
firma mörike und hesse
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Gast873
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1457 Forenbeiträge seit dem 22.06.2006
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761. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.02.2009 um 20:36 Uhr |
Diese Nachricht wurde von Hyperion um 20:37:34 am 20.02.2009 editiert
Zitat:
Dann flog die anarchistische Enklave der Putzkolonne in die Luft, weil Arles Chaznavour, nach einem handfesten Streit mit Scheinrich Scheine über die Bedeutung des Trochäus´ in der Moderne, achtlos auf die vor der Wohnungstürschwelle gelagerten Tretminen gestolpert war, weil er Brot kaufen gehen wollte, Mehrkorn (sie hatten nichts mehr zu beißen). Eglesias zahlte, denn er hatte am meisten Hunger.
Weniger war der Streit dadurch motiviert gewesen, dass es unterschiedliche Meinungen darüber gab, ob man heutzutage in der Lyrik noch über Jamben und Trochäen diskutieren solle, als vielmehr dadurch, dass Chaznavour Scheine barsch aufgefordert hatte: "Na, dann zeig mir doch mal deinen Trochäus!", was dieser, Scheine also, missdeutet, sich sexuell belästigt gefühlt, eine halbvolle Flasche Rosé zerschlagen - wie es spritzte, floss, sickerte - und Chaznavour mit dem Flaschenhals bedroht hatte: "Ich schlitz dich auf, auf dass die Jamben fließen!"
Binnen Tausendstelsekunden fand sich das Triumvirat + 1 unfreiwillig in die Wolken katapultiert, im Düsensog des Bosses, der, noch immer free flying, einen Cowboysong zum Besten gab, den ihn sein Papa gelehrt hatte (like your daddy done, grölte er in einem achtelgetakteten, beeindruckenden Timbre, und wedelte hochfrequenzig mit sämtlichen Gliedmaßen).
Mathilde schnarchte derweil in ihrem Einzelzimmer in der Burgherberge (sie schlief und schläft immer nackt, Winter wie Sommer, sie ist eine Harte) und wurde im Traum von dem diensthabenden jungen Mann der Rezeption bestiegen.
freipils für alle und mathilde, die noch lebt!
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Der_Stieg
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599 Forenbeiträge seit dem 08.08.2008
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762. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.02.2009 um 20:38 Uhr |
Ein Hoch der nicht disponierten Gleichzeitigkeit. Det is echt lustich.
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Gast873
Mitglied
1457 Forenbeiträge seit dem 22.06.2006
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763. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.02.2009 um 20:49 Uhr |
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Der_Stieg
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599 Forenbeiträge seit dem 08.08.2008
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764. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.02.2009 um 20:54 Uhr |
Danke Dir, klick ich & hör ich mir morgen an (à la bonheur), hab grad AC/DC auf den Micky-Maus-Ohren zum Gehirnbersten und bin ab jetzt als nicht mehr zurechnungsfähig zu betrachten (bis morgen oder so). ;)
Gruß
der Rezeptionist auf Mathilde
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Der_Stieg
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599 Forenbeiträge seit dem 08.08.2008
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765. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.02.2009 um 20:56 Uhr |
Zitat:
Ein Hoch der nicht disponierten Gleichzeitigkeit. In Antwort auf mich selbst: Zitat:
Es gibt den Zusammenhang. Man muss ihn nur frei phantasieren. Peter Handke in weißgradnichwo
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Der_Stieg
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599 Forenbeiträge seit dem 08.08.2008
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766. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.02.2009 um 22:34 Uhr |
Mathilde: Wie war´s?
Rezeptionist: Also wenn ich es mir zu Child In Time selber mache, komme ich besser.
M: Hörst du den Wind vor dem Fenster?
R: Ich höre das Gluckern in deinen Därmen.
M: Und der Mond! Schau nur! Dieser Himmel! Als würde Jupiter platzen.
R: Hast du was mit Knoblauch gegessen?
M: Ich lese gerade eine Lyrikanthologie. Magst du Gedichte?
R: Morgen muss ich den Wasserhahn im Waschraum reparieren, sonst haut mir die Chefin eins auf die Nüsse.
M: Und dann diese Luft! Als würde es Frühling, mitten im Winter.
R: Wo sind meine Unterhosen?
M: Was gibt es morgen zum Mittagessen?
R: Verdammt, ich finde meine Socken nicht!
M: Ach, du hast einen wundervollen Alabasterkörper.
R: Dein Telefon klingelt.
M: Klingeln ist Schall und Rauch.
R: Schall und Wahn.
M: Ist das ein Wahnsinn.
R: Gehst du nicht ran?
M: Who can stop us now?
R: Das Grauen im Morgen.
M: Ach, du bist ein Poet.
R: Prolet.
M: Geh jetzt, bitte, denn du musst tun, was du tun musst.
R: Und du erst. Es klingelt noch immer.
M: Ach, wie du das sagst.
R: Was machst du morgen Abend um dreiundzwanzig vor neunzehn Uhr?
M: Ich werde fort sein, fort mit den Winden, die der Boss im Sog hinter sich herzieht, veratomisiert das Triumvirat + 1, hoffend, dass mein Held seinen Auftritt überlebt hat und mit mir endlich Sprudel kaufen gehen kann. Alleine packe ich nämlich die schweren Kästen nicht, weißt du?
R: Trink Wein aus Tüten, trägt sich leichter.
M: Aaaach, wie weise du bist! Ich werde es vorschlagen.
R: Ich muss jetzt.
M: Müssen wir nicht alle früher oder später?
R: Kann sein, aber ich muss jetzt. War mir ein - naja - Vergnügen.
M: Der Mond ist weg.
R: Ich auch.
(Vorhang)
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Der_Stieg
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599 Forenbeiträge seit dem 08.08.2008
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767. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.02.2009 um 23:13 Uhr |
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Gast873
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1457 Forenbeiträge seit dem 22.06.2006
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768. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.02.2009 um 23:20 Uhr |
Zitat:
M: Klingeln ist Schall und Rauch.
R: Schall und Wahn.
M: Ist das ein Wahnsinn.
R: Gehst du nicht ran?
M: Who can stop us now?
R: Das Grauen im Morgen.
M: Ach, du bist ein Poet
supi, der poet ist nur farbiger rauch, sag ich doch. LOLO
gruß,
cortez the killer and LOLO with killer melones
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Der_Stieg
Mitglied
599 Forenbeiträge seit dem 08.08.2008
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769. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.02.2009 um 23:30 Uhr |
Zitat:
cortez the killer and LOLO with killer melones
Ging R ins Etablissement, war ganz verzückt von den Melonen, bis er die Schnittstellennarben an der Seite sah ...
Daraufhin schrieb er im Entsetzen ein Gedicht und widmete es ihr.
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