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Literaturforum: Philosophie des Versagens


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Forum > Philosophie > Philosophie des Versagens
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 Autor
 Thema: Philosophie des Versagens
Mania
Mitglied

467 Forenbeiträge
seit dem 18.11.2005

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10. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 13.11.2007 um 01:39 Uhr

Zitat:



Oder, Sie haben keine Ahnung von der allgemeinen Verständnis zu Kunst, Kultur, Sinn, Fantasie bzw. Schitzophrenie oder natürlichen Bedürfnissen sowie Illusionen.

Was ist denn das allgemeine Verständnis? Einfach mal aus Neugier, obwohl allgemeines Verständnis nicht unbedingt etwas mit philosophischen Ansichten zu tun hat, unter deren Motto dieser Kommentar anscheinend steht.

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Franklin Bekker
Mitglied

98 Forenbeiträge
seit dem 09.01.2005

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11. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 13.11.2007 um 08:50 Uhr

im übrigen wäre jetzt doch eine wortmeldung herrn k.s wünschenswert.


Komm schon, gieß mich in Bronze!
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Werner-K
Mitglied

36 Forenbeiträge
seit dem 11.11.2007

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12. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.11.2007 um 23:02 Uhr

Ich finde es schön, und auch ein bißchen logisch, dass ich hier eine kleine Diskussion auslösen durfte, schließlich trifft man hier mitdenkende Menschen.
Zuerst muss ich zugeben diesen Spruch in einer negativen geistigen Verfassung zusammengeschustert habe. Allerdings ist das negative Gut so real wie das positive. ...leider muss ich hin und wider feststellen, dass der Mensch unserer Konsum-und Spaßgesellschaft erst wieder zu seinen Wurzeln finden wird, wenn er Hunger leidet und die Religionen sich immer die Not der Menschen zu Nutzen gemacht haben.
@ Zuhaus-anna möchte ich mitteilen, dass ich sehr wohl viel Humor besitze der halt oft durch reale Erkenntnis gestört wird. Übrigens muss sich kein kreativer Künstler hier angesprochen fühlen, und wenn, wäre es nur das Bellen eines Betroffenen. Allerdings habe ich kein allgemeines Verständnis zur Kunst, sondern nur mein individuelles und ich liebe Kunst die mir gefällt. Ist das bei Ihnen anders? Wenn auch nicht deutlich genug hervorgehoben, so meinte ich die manipulierte und Glorifizierung durch Personen die ich hier als "Allgemeinverständnis-Bilder" bezeichnen möchte. Also dijenigen welche angeblich Ahnung haben und meinen individuellen Geschmack als profan abtun. Was die natürlichen Bedürfnisse angeht kenne ich nach fünfzigjähriger Recherche nur Essen, Trinken, Fortpflanzung/Sex, schlafen und Sterben. illusionen liebe anna, sind eben Illusionen und ein voller Teller macht satt. Natürlich kann man sich vielen Arten von Kunst hingeben und sie auch genießen, wenn man Zeit und Geld hat - nennen wir es "Brot der Reichen".

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Werner-K
Mitglied

36 Forenbeiträge
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13. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.11.2007 um 23:14 Uhr

[Aber wenn ich schon in der ersten Zeile ´hänge´, dann ist das doch alles recht diffus.

Also: Die Entwicklung von Was?
Ich meinte mit Entwicklung der Bedürfnisse das Wachstum von 4 oder 5 natürlichen Bedürfnissen auf mittlerweile viele hunderte Bedürfnisse, welche man heutzutage hat oder suggeriert bekommt..

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Werner-K
Mitglied

36 Forenbeiträge
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14. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.11.2007 um 23:17 Uhr

Übriges noch was zu den Illusionen:
von diesen lenben Jene welche nicht jagen - die Medizinmänner (heute Kirchen)

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Werner-K
Mitglied

36 Forenbeiträge
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15. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.11.2007 um 23:19 Uhr

[verderblichen kulturpraktiken und zeigt, dass man schlichtweg auf derartige interpretationen menschlichen verhaltens verzichten kann.
Vielen Dank Franklin für das treffende Wort: "verderbliche Kulturpraktiken"

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Werner-K
Mitglied

36 Forenbeiträge
seit dem 11.11.2007

Das ist Werner-K

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16. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.11.2007 um 23:38 Uhr

Zitat:

Diese Nachricht wurde von Mania um 21:45:03 am 12.11.2007 editiert

Hier meine Interpretation:

Die Kunst oder Kultur, deren Teil die Kunst ist, ist eine zweigleisiger Versuch dem Dasein des Menschen eine tiefere Bedeutung zuzusprechen. Der Mensch sucht also nach dem Grund für ein Dasein und versucht seine Umwelt komplex darzustellen, weil sein Dasein nicht einfach sein kann. Und gleichzeitig ist die Kunst eine Möglichkeit den Künstler unsterblich zu machen, weil er in der Welt einen Abdruck hinterlässt, an dem seine Nachfarhen eventuell jahrzehntelang zu knabbern haben, indem sie nach dem Sinn und der Intention fragen. Wenn nämlich niemand mehr da ist, der einen kannte und über einen etwas sagen kann und man hat nichts in der Welt hinterlassen, nicht mal eine Strichmännchenzeichnung, dann wird man vergessen.
Und die Religion weiß das und versucht uns immer wieder einzureden, dass wir, da die Menschheit von Gottes Hand erschaffen wurden, tatsächlich etwas Erhabenes und Komplexes sind das nach einem Sinn ruft, den wir mit Kunst und Kultur zu finden gedenken.

Ich seh da jetzt aber keine Geisteshaltung die ins Verderben führt. Das ist für mich einfach nur eine Feststellung wofür die Kunst oder Kultur stehen kann, aber nicht muss. Und ich versteh immer noch nicht, was das mit Indianern, Erhaltungsgütern und Schuld zu tun hat.

Wobei das Wort "Entwicklung" in Hinblick auf meine Auslegung nicht passend ist, weil dieses Streben nach dem Nichtvergessenwerden und die Religion und ihr Aufbau auf dieser Logik des Menschen schon immer existierte, seitdem der Mensch anfing anders zu denken.

Im großen und Ganzen kann ich dem auch zustimmen, nur wann und warum hat der Mensch angefangen ander zu denken ? und gab es diese "Wende" tatsächlich oder ist sie auch nur eine unserer Illusionen?

...anfing anders zu denken...dabei fällt mir Erich Kästner ein: Die ersten Menschen waren nicht die letztenAffen" EK ...nur so zur allgemeinen Auflockerung.

Dann noch was: was ist so wichtig daran nicht vergessen zu werden ? Zwischen Liebenden ist es eine "Automation" und der Rest kann einem doch eigentlich gestohlen bleiben. Wir werden in Bezug auf Natur und Wurzeln immer arroganter, mit welchem Recht bilden wir uns ein unsere pseudo- Rechte über die Natur zu setzen, intelegenter zu sein als andere Biomassen. ? Ja, wir haben die Welt in vielleicht 15.000 Jahren zivilisiert und kultiviert (auch diese beiden tollen Wörter für unser Ego erfunden) und haben TOLLES erreicht wie man unschwer erkennen kann. Deshalb stehen wir heute mit beiden Beinen fest aud der Erde - allerdings bald ohne sie. is hat´n aktuelles Thema Gute N8

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baerchen
Mitglied

822 Forenbeiträge
seit dem 02.08.2007

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Profil Homepage von baerchen besuchen      
17. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 16.11.2007 um 02:33 Uhr

Diese Nachricht wurde von baerchen um 03:04:02 am 16.11.2007 editiert

Zitat:

... schließlich trifft man hier mitdenkende Menschen.
Naja, ob das immer so positiv ist? :-)
Zitat:

Was die natürlichen Bedürfnisse angeht kenne ich nach fünfzigjähriger Recherche nur Essen, Trinken, Fortpflanzung/Sex, schlafen und Sterben.
Ich würde Bewegung, oder allgemeiner: ´Kommunikation´ dazu zählen wollen. Fortpflanzung und Sex allein wären mir stattdessen zu kurz gegriffen in diesem Zusammenhang.
Die genannten Bedürfnisse sind mir zu statisch. Ich finde, da gehört ´Entwicklung´ mit dazu. Auch, wenn ich darüber noch keine fuffzich Jaahr drüber nachgedacht haab.
;-) b.


Sorge Dich nicht, wenn Du schreiben kannst. Schreibe, schreibe, schreibe...
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annahome
Mitglied

720 Forenbeiträge
seit dem 19.06.2007

Das ist annahome

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18. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 16.11.2007 um 03:29 Uhr

abklatsch-bukowski.


statt kulturarmut - mut zur stadtkultur
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Werner-K
Mitglied

36 Forenbeiträge
seit dem 11.11.2007

Das ist Werner-K

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19. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 16.11.2007 um 10:26 Uhr

@annahome, danke für die aufgeschlossene Kritik

@baerchen, kommunikation lass ich noch gelten, "Entwicklung" ist das Wort über welches ich ständig stolpere, kann sie momentan einfach nur negativ bewerten. Ist es das worauf wir uns siviel einbilden wollen ?

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