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Literaturforum: April 2008


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Forum > Lektüregespräche > April 2008
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 Thema: April 2008
Gast873
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20. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 11.04.2008 um 13:39 Uhr

Diese Nachricht wurde von Hyperion um 13:46:47 am 11.04.2008 editiert

Alex schrieb:

Zitat:

Cherkovski ... verliert sich in Nebensächlichkeiten.

Bis jetzt (ein paar Seiten fehlen mir noch) ist das Buch sehr gut geschrieben. Ich finde die Nebensächlichkeiten sehr spannend und sie haben mir zwei sehr schöne Lektüreabende beschert. Der Autor schreibt Bukowskis Biographie wie einen Roman, in schönster Prosa statt mit wissenschaftlichem Gehabe. Allein die erste Seite vermittelt einem diesen Eindruck, als Cherkovski die Straßen in den USA beschreibt.
Natürlich bin ich überhaupt kein Buk-Experte, da ich nur den "Mann mit der Ledertasche" und eben diese Biographie kenne (beides Geschenke an mich), daher danke ich dir für deine sinnvollen Tipps. Ich vertraue deinem guten Kennerblick und deinem Urteil.

Gruß,
Hyperion

P.S. Ich wusste gar nicht, dass Bukowski GEDICHTE schrieb!

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LX.C
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21. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 11.04.2008 um 20:14 Uhr

Ja was denn. Nich? Er war Dichter ;-))

Wenn ich mich richtig erinnere, hatte Bukowski selbst die Biographie von Neeli Cherkovski abgelehnt und teilweise sogar für falsch erklärt. Wenn man nur wüsste, wo das alles stand :-/


.
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LX.C
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22. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 11.04.2008 um 21:16 Uhr

Na, da ham was ja. In einem gut geordneten Buch findet sich alles wieder.

[Quote]Was Hank angeht [Originaltitel: Hank. The Life of Charles Bukowski] - das Buch hat mich sehr enttäuscht. Es ist buchstäblich ungenießbar. Sehr schlecht geschrieben. Langweilig. Unfähig. Ich hatte Neeli stundenlang bei laufendem Tonband lauter gutes Zeug erzählt […] aber er hat nichts davon verwendet. […] Dazu kommen allerhand falsche Angaben. […] Ich bekam Kopfweg von der Lektüre. Das Buch fiel mir aus der Hand. Linda machte einen Versuch und konnte es auch nicht lesen.

Quelle: Bukowski, Charles: Schreie vom Balkon, Briefe 1958-1994, Gingko Press, Hamburg 2005, S. 534.
[/Quote]

Aber wenns dir gefallen hat, dann ist es ja schön und gut. Ein Beitrag von Cherkovski über die Beziehung zu Bukowski findet sich auch in "Von und über Charles Bukowski", falls es dich interessieren sollte.


.
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LX.C
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23. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 12.04.2008 um 18:01 Uhr

Zwischendurch mal ein bisschen Wiener Moderne.

Schnitzler - Leutnant Gustl / Hofmannsthal - Der Tor und der Tod


.
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Hermes
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24. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 13.04.2008 um 09:42 Uhr

Kerstin Winter:

Die Welle


Diffuses Halbwissen.
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Gast873
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25. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 14.04.2008 um 15:38 Uhr

So mal wieder was Gutes, nehme ich a priori an, weil es im Suhrkamp erschienen ist, kann mich aber auch täuschen:

Thomas Hürlimann "Die Tessinerin" (Geschichten)

Gruß
Hyperion

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Regina
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26. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 16.04.2008 um 11:14 Uhr

Stück für Stück winde ich mich durch Hermann Brochs "Der Tod des Vergil". Mehr als 10/20 Seiten kann ich davon nicht am Stück lesen. Anfangs konnte ich noch fiebertraumartig mitschweben, aber inzwischen reibe ich mich zusehends an der Prosa.

Dazwischen vergnüge ich mich in Steve Ericksons "Zeroville".

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almebo
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27. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 17.04.2008 um 15:15 Uhr

Diese Nachricht wurde von almebo um 15:43:11 am 17.04.2008 editiert

Diese Nachricht wurde von almebo um 15:18:03 am 17.04.2008 editiert

Unter Hermannn Broch`s Werk "der Tod des Vergil"
muss man sich schon winden.
Der unter den Eindrücken des universiellen Werteverlust während des Nationalsozialismus enstandene Roman weist auf die in der Literatur diskutierte Funktion einer notwendigen neuen Ethik
voraus. Der Dichtung stehe es dabei zu, nach dem Ende einer absoluten Wahrheit auch irrationale Elemente formal zu binden.. Broch versucht es mit den Mitteln der Sprache den Bereich des Schweigens, den Sekundenabgrund zwischen den Worten auszuloten.
Es ist wohl eines der ungewöhnlichsten und gründlichsten Experimente das je mit dem flexiblen Medium des Romans unternommen wurde.

Ich habe das Werk in den 50er Jahren gelesen
und wundere mich allerdings bis heute, dass Broch zumächst Kommunist vom jüdischen, dann zum protestantischen und zum Schuss zum katholischen Glauben konvertierte.????
Zunächst das braune Regime
tolerierend später 1938 durch Unterstützung Mann `s und Einstein nach Amerika emigrierte.

al


Lieber ein eckiges Etwas, als ein rundes Nichts
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LX.C
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28. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 20.04.2008 um 11:43 Uhr

Dimitroff - Reichstagsbrandprozeß


.
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almebo
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29. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 20.04.2008 um 13:17 Uhr

Nachdem die NSDAP in einer Front mit den Deutschnationalen im Januar 1933 an die Macht gekommen war, ging es den Nationalisten hauptsächlich darum, in der zerrütteten politischen und ökonomischen Situation Deutschlands eine Selbstbefreiung der lohnabhängigen Massen zu verhindern.-

Am Abend des 27. Februar 1933 stand der Reichstag inn Flammen Am Tatort wurde Marinus van der Lubbe aufgegriffen, der sich später selbst als Kommunist bezeichnete. Die Grundlage des Art. 48 der Reichsverfassung war die Grundlage einer Verordnung zum Schutze von Volk und Staat
Damit hatte man eine Rechtsgrundlage für den anschliessenden Polizeiterror gegen die Bevölkerung geschaffen Nun konnte man ohne Einschaltung der Justizbehörden und ohne Appelationsmöglichkeit des Inhaftierten, jeden mißliebigen Bürger in Schutzhaft nehmen.

Dem Lubbe wurde iEnde 1933 in Leipzig der Prozess gemacht.
Es bleibt aber immer noch fraglich,, ob er oder andere "linke Kräfte" an der Brandstiftung beteiligt waren., wenn man die Äußerung Hermann Göring`s bedenkt: >Der einzigste, der den Reichstag wirklich kennt, bin ich; ich habe ihn ja angezündet<

Bei allen noch heutigen "Versionen", die da umher schwirren , wäre ich selbst daran interessiert zu erfahren, was sich tatsächlich damals abspielte.

Die Literatur bietet heute noch so viele unterschiedliche Interpretationen des Reichstagsbrandes von 1933

al


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