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-- Lyrik
--- Die allzu nahe Natur
Nannophilius - 17.06.2005 um 17:12 Uhr
Bloß eine halbe Stunde mit dem Zug, so von den Betonwäldern befreit.
Das widernatürliche Aschgraue wird durch das lebendige Grüne ersetzt.
Die verwilderten, dicken Zementsäulen durch die prächtigen Laubbäume.
Der asphaltierte, leblose Grund und Boden durch die saftigen Wiesen.
Der Autolärm, die Agonie durch ein zartes Flüstern der Schöpferkraft.
Die festprogrammierten Roboter durch Adam und Eva im sündlosen Eden.
Die Alltagshetzerei, Selbstquälerei, Schubserei durch Stille, Ruhe.
Kondom und Gomorrah durch die Sittlichkeiten, Nüchternheit, Vernunft.
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