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-- Lyrik
--- Aus meinem Universum

poetry - 05.06.2007 um 23:18 Uhr

Dunkel oder unerklärbar,
wie ein Universum
aus Unwissenheit
Mein Leben liegt
im Schatten
einer strahlenden Kultur
Voller Gold im Glück
und großartigen Minuten
Wie eine Sonne, die nie untergeht
und niemals
diesen Schatten sucht
und mich weder finden wird
noch wärmen
in meinem Universum
in meiner Welt
in mir...




mala - 06.06.2007 um 00:11 Uhr

Hi Poetry,

Du schreibst:

Dunkel oder unerklärbar,
----- Komma weg!-----
wie ein Universum
aus Unwissenheit
------ ist was?-----
Mein Leben liegt
im Schatten
einer strahlenden Kultur
Voller Gold im Glück
-----warum schreibst Du ´Voller´ - groß?
und großartigen Minuten
------ großartigerR Minuten ------
Wie eine Sonne, die nie untergeht
-----warum schreibst Du ´Wie´ - groß?
und niemals
diesen Schatten sucht
und mich weder finden wird
noch wärmen
in meinem Universum
in meiner Welt
in mir...

(das mal rein zur Sprache,) nun zum Inhalt.
Ich les´ mal ´liegt mein Leben´, das klingt schlüssiger, fällt mir leichter..... und habe dann:

Dunkel oder unerklärbar,
wie ein Universum
aus Unwissenheit
liegt mein Leben
im Schatten
einer strahlenden Kultur
voller Gold im Glück
und großartiger Minuten
wie eine Sonne, die nie untergeht
und niemals
diesen Schatten sucht
und mich weder finden wird
noch wärmen
in meinem Universum
in meiner Welt
in mir...

Aha, denke ich: Da ist jemand im Schatten lebend, fernab strahlender Kultur (wobei ich Gold im Glück reichlich übertrieben finde), und ich frage mich, ob Kultur - welche auch immer -so beschreibbar ist:
"einer strahlenden Kultur
voller Gold im Glück
und großartiger Minuten
wie eine Sonne, die nie untergeht"
Seltsam, seltsam, denkt sich die Leserin also.
Was will der Autor mir damit sagen? Er prangert oben beschriebene ´Kultur´ an, weil sie:
"niemals
diesen Schatten sucht
und mich weder finden wird
noch wärmen
in meinem Universum
in meiner Welt
in mir...

Soso. Ich weiß meine Fragen kaum zu formulieren, so abstrus scheint mir der Text. Da ist jemand, der fühlt sich allein, fernab der Gesellschaft, und unverstanden und ungeborgen. Die Einsamkeit macht ihn traurig. Mehr kann ich nicht finden. Also ein Gedicht, was mir zu wenig aussagt, zu einfallslos ist, zu eingleisig ist, und in dem auch jegliche Andeutung einer Metaebene für mein Empfinden fehlt. Sorry - vielleicht versteh´ ich es falsch. Es ist einfach nichts, was mir gefallen könnte.

Und mal ganz abgesehen davon: Bevor DU nicht mal andere Autoren kommentierst, ist es für mich auch das letzte Mal, dass ich was von Dir kommentiere.

Grüße
Mala




Michael - 07.06.2007 um 20:50 Uhr

Wenn ich von der Zeile ausgehe:
"wie eine Sonne, die nie untergeht", dann denke ich an Karl V. Auf diesem Umweg könnte ich in den Text eine historische Ebene einziehen, die aber, abgesehen von dieser Zeile keinen Halt am Text hätte. So begegnet mir mit Stadtschreiber und Herold vorweg nur ein altes Steckenpferd.
Trotzdem, herzliche Grüße
Michael




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