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-- Lyrik
--- Nacht
Seelenmacher - 16.03.2008 um 14:58 Uhr
Die Nacht im Schatten der Zeit,
Vollkommene Welt, so weit.
Silbriges Licht auf Baumes Haupt,
Die Kälte, das Leben geraubt.
Stille im nassen Gestrüpp,
Die Welt, verrückt.
Tot auf totem Stein,
Schmerzende Luft, so rein.
Fließendes Gift, versteckt,
Schweigende Farben, verdreckt.
Schwarze, kahle Skelette,
Trauer, Wut, Angst, eine Kette.
Das Wort der verbogenen Wahrheit,
Führt die Welt in Einsamkeit.
Gast873 - 16.03.2008 um 16:48 Uhr
Hallo Seelenmacher,
für ein 15-jähriges Mädchen nicht schlecht! Gelungen ist die Beschreibung : "Silbriges Licht". Mein Highligth in diesem Gedicht.
Was allerdings nicht so gut ist, ist die restliche, zu häufig vorkommende Adjektiv-Substantiv-Wiederholung. Genauso in der drittletzten Zeile die reine Aufzählung und Aneinanderreihung der Substantive, weil dadurch das Gedicht zerfahren wird und nicht mehr "fließend" wirkt. Das kann durchaus gelingen, geht aber meistens im Rhythmus schief, da die klangliche Prosodie durch schiere Monotonie flöten geht.
Gruß,
Hyperion
Seelenmacher - 16.03.2008 um 18:17 Uhr
Hallo Hyperion!
Danke für dein Lob!
Aber auch ein Dankeschön an deine Kritik, denn genau sowas ist mir wichtig, das mir gesagt wird was ich falsch mache!
Hast du einen Vorschlag, wie man z.B. die drittletzte Zeile verbessern könnte? Dann hätte ich ein Beispiel wonach ich mich richten könnte.
Liebe Grüße
Seelenmacher
Gast873 - 16.03.2008 um 18:23 Uhr
das gedicht an sich ist gut,
ich würds eigentlich nicht ändern,
aber manchmal bringen verben
leben ins spiel,
egal ob im aktiv oder
als partizipien.
lieben gruß,
hyperion
Seelenmacher - 16.03.2008 um 18:34 Uhr
Ok, danke Hyperion!
Dann werde ich in Zukunft merh Acht darauf geben, das ich nicht "übertreibe"!
Liebe Grüße
Seelenmacher!
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