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-- Philosophie
--- Weltenspiegel

Reas - 01.08.2004 um 02:22 Uhr

Das Glas vor mir zerbrach unter wuetendem Beifall, als ich meinen Kopf ein letztes mal, voller Kraft, den Blicken der Vergangenheit entgegen warf. Fragmentarisch glaenzt mir das Angesicht vom Boden entgegen, kein Teil wie das andere. Jenes was Eins war, gross und uebermaechtig, zerbrochen in Teile, irrwitzige Multiplikation des Selben, chaotisches Symbol liebgewordener Anschauungen. Den Blick in Demut und Zweifel gesenkt, melancholisch verharrender Standpunkt, fixierte Existenz. Weltenspiegel.



Winnie - 08.12.2004 um 18:52 Uhr

... "Ich werfe mein Leben weg, damit es zerbricht. In meiner Erinnerung kann ich die Scherben aufsammeln, um mich neu zusammenzusetzen." Tanja Heinze



Tanja Heinze - 13.12.2004 um 13:13 Uhr

"Wir können Geschichten auf verschiedene Weisen erzählen, humorvoll, traurig, ironisch, weise. Das gilt auch für unsere eigenen Geschichten. Aus jedem neuen Blickwinkel schildern wir das Alte anders, und wir entwerfen uns immer wieder selbst. Dies hier ist einer meiner Entwürfe." Tanja Heinze



HermannSachs - 16.12.2004 um 18:04 Uhr

Wenn ich eines im Gefängnis gelernt habe, dann waren es Geräusche unterscheiden.



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