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-- Lektüregespräche
--- Dezember 2007

Joseph_Maronni - 02.12.2007 um 11:10 Uhr

Ovid - Metamorphosen. Achtes Buch
Zitat:

Lucifer führte den strahlenden Tag aufs neue empor und
Scheuchte die Nacht, da legte der Ost sich und feuchtes Gewölk stieg
Auf. Dem Cephalus gibt und den Aeacusmannen die Heimfahrt
Freundlich der Südwind frei; er fördert sie glücklich und läßt sie
Früher, als sie gehofft, den erstrebten Hafen erreichen.




Arjuna - 02.12.2007 um 15:19 Uhr

Diese Nachricht wurde von Arjuna um 15:22:53 am 02.12.2007 editiert

Ich weiß zwar nicht , ob dies das 8.Buch ist, aber die metamorpheses sind göttlich - z.B die berühmten lykischen Bauern:

"...quamvis sint sub aqua, sub aqua maledicere temptant."

Allein durch Wiederholung des "sub aqua" wird deutlich dass sie in Frösche verwandelt. wurden.
Das muss erstmal einer nachmachen!!

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Ansonsten lese ich immer noch Fridtjof Nansen.




annahome - 03.12.2007 um 01:12 Uhr

"Høsten 1885 ble Nansen ferdig med sin første avhandling, «Bidrag til Myzostomernes Anatomi og Histologi». I 1886 fulgte avhandlingen «Foreløbig Meddelelse om Undersøgelser over Centralnervesystemets histologiske bygning hos Ascidiene samt hos Myxine Glutinosa"

na ja-
alles das in deutsch:

"Fridtjof Nansen wurde als Sohn eines Rechtsanwalts geboren. Der Vater gab ihm Pflichtgefühl und moralische Grundsätze auf den Lebensweg, die Mutter, sportlich begeistert, leitete ihre Kinder zu körperlicher Ertüchtigung an. Nach seinem Abschluss wollte er Marineoffizier werden, entschied sich jedoch auf den Rat seines Vaters für ein Studium der Zoologie. Er studierte von 1880 bis 1881 an der Universität von Christiania und machte 1882 mit dem Seehundfänger Viking seine erste Reise in grönländische Gewässer auf Anraten seines Professors. Nach seinem Studium wurde er Kustos am Zoologischen Museum in Bergen und erforschte hier den Aufbau des Nervensystems verschiedener wirbelloser Tiere. Aus dieser Forschung resultierte die Veröffentlichung Struktur und Verbindung der histologischen Elemente des zentralen Nervensystems; 1888 verteidigte er sie als seine Dissertation."
weiter zu lesen:Fridtjof Nansen
fein so- hermannsson!




Mania - 03.12.2007 um 11:33 Uhr

Zitat:

Diese Nachricht wurde von Arjuna um 15:22:53 am 02.12.2007 editiert

Ich weiß zwar nicht , ob dies das 8.Buch ist, aber die metamorpheses sind göttlich - z.B die berühmten lykischen Bauern:

"...quamvis sint sub aqua, sub aqua maledicere temptant."

Allein durch Wiederholung des "sub aqua" wird deutlich dass sie in Frösche verwandelt. wurden.
Das muss erstmal einer nachmachen!!


Das erinnert mich an 7. Klasse Latein. Oder war es doch 8.? Naja, jedenfalls keine erfreulichen Erinnerungen.




Gast873 - 04.12.2007 um 18:52 Uhr

Ich lese ganz viele schlechte Gedichte, mit denen ich zusammen in einer Antho-Logie veröffentlicht worden bin. Und ich fühle mich auch schlecht. Was für ein Leiden! Ich mag nicht mehr, davon kriege ich nur noch Augenkrebs. Hausfrauen und Schüler/innen, bitte schreibt keine Zeile mehr, oder werdet vernünftig!

Gruß




DataBoo - 05.12.2007 um 11:28 Uhr

Für die Kurzweil unterhält uns Buddy Giovinazzo mit *Potsdamer Platz*, Heyne, 2005.

Mafiamachenschaften im Berlin der 90er Jahre. Böse Männer in einer bösen Zeit ;-)Das Buch will nur schnell unterhalten, nicht mehr und nicht weniger. Das Buch wird mit Sicherheit noch verfilmt, warten wir es ab.




Joseph_Maronni - 06.12.2007 um 11:28 Uhr

Joseph von Eichendorff - Aus dem Leben eines Taugenichts



Hermes - 06.12.2007 um 14:22 Uhr

Zitat:

Joseph von Eichendorff - Aus dem Leben eines Taugenichts

Hm..naja - drei Stunden könnten ausreichen, durchzukommen. Wie gefällt´s Dir?




Arjuna - 06.12.2007 um 15:52 Uhr

Nansen, immer nur Nansen



Joseph_Maronni - 06.12.2007 um 17:53 Uhr

Zitat:

Hm..naja - drei Stunden könnten ausreichen, durchzukommen. Wie gefällt´s Dir?

gefaellt mir gut. allerdings bin ich ein sehr langsamer und manche-schoenen-saetze-mehrfach-leser, der gerne an solch einem text seine privatstudien betreibt (tempiwechsel, stilmittel und sone scherze), wird also nich in ein paar stunden getan sein. ;)




Arjuna - 06.12.2007 um 18:04 Uhr

Fridtjof ...wir duzen uns jetzt.



LX.C - 06.12.2007 um 18:12 Uhr

Zitat:

Joseph von Eichendorff - Aus dem Leben eines Taugenichts

Aaaach, hab ich doch auch neulich :-))

Büchner - Woyzeck

... mal wieder.




Hermes - 06.12.2007 um 21:09 Uhr

Diese Nachricht wurde von Hermes um 21:11:02 am 06.12.2007 editiert

Zitat:

Zitat:

Joseph von Eichendorff - Aus dem Leben eines Taugenichts

Aaaach, hab ich doch auch neulich :-))

Büchner - Woyzeck

... mal wieder.

WOZZECK !

...hört sich vollmundiger und ordinärer an (Gab ja mal einen Komponisten, der seine Oper in Anlehnung an Büchner so genannt hat). Angeblich existier(t)en auch dubiose Vereinigungen, die den Namen auf jene Weise als Schlachtruf verballhornten.




Hermes - 06.12.2007 um 21:14 Uhr

Zitat:

Zitat:

Hm..naja - drei Stunden könnten ausreichen, durchzukommen. Wie gefällt´s Dir?

gefaellt mir gut. allerdings bin ich ein sehr langsamer und manche-schoenen-saetze-mehrfach-leser, der gerne an solch einem text seine privatstudien betreibt (tempiwechsel, stilmittel und sone scherze), wird also nich in ein paar stunden getan sein. ;)

Ja, geht mir ähnlich. Privatstudien sind es bei mir jedoch seltener, eher nutze ich diese Angewohnheit des Verständnisses wegen... Ich glaube, wenn ich mich recht entsinne, habe ich mit dem Taugenichts beim letzten Mal auch so´n netten Sonntag nachmittag verbracht.




Namesi - 06.12.2007 um 21:20 Uhr

Hanno Rauterberg: "Und das ist Kunst?! Eine Qualitätsprüfung" aus der Sachbuchecke.

Hier steht der Betrachter gleichberechtigt neben dem Künstler. Das ist ja sonst nicht eben selbstverständlich. Das Buch baut ein wenig die Hilflosigkeit ab, mit der man manchmal vor modernster Kunst steht. Stellenweise finde ich den Autor zwar etwas belehrend. Aber es stört mich nicht sehr.




LX.C - 08.12.2007 um 19:17 Uhr

Diese Nachricht wurde von LX.C um 19:18:43 am 08.12.2007 editiert

Büchner - Leonce und Lena




Mania - 09.12.2007 um 13:58 Uhr

Ich mag Büchner nicht. Habe aber Leonce und Lena nicht gelesen, dafür andere seiner Stücke. Gefällt es dir?



LX.C - 09.12.2007 um 18:07 Uhr

Ganz großes Kino der Büchner :-)) Ein Wortwitz hat der Mann. Lies ruhig mal Leonce und Lena, du lachst dich schlapp :-)
Ist was ganz anderes als Dantes Tod (Auch wenn ich Dantes Tod noch nicht gelesen habe weiß ich das intuitiv :-P




Mania - 09.12.2007 um 18:49 Uhr

Naja, ich kenn noch andere Dinge als Dantons Tod. Das sind alles Fragmente, deswegen les ich das eventuell nicht gerne.



LX.C - 10.12.2007 um 15:39 Uhr

Platon - Ion
Sophokles - Antigone




Gast873 - 10.12.2007 um 16:03 Uhr

Ganz viel steht bei mir auf dem Programm für die nächsten Tage:

- Hegels "Frühe Schriften",

- "Memorabilia" von Xenophon,

- Feuchtwangers "Exil" (danke Mania)

- Zola "Nana"

- "Who speaks for Plato" (Aufsätze und Co.)

- Aristoteles "Politik",

- Canettis "Die geretette Zunge".

- Szlezak "Platon lesen"

- Adorno "Dialektik der Aufklärung" (erneut)



So das reicht, glaube ich.

Grüße




Fluss - 10.12.2007 um 20:44 Uhr

Phew, klingt nach ´ner menge schwerer aber nahrhafter Kost. Guten Hunger, dann!

Bei mir steht auf den Seiten:

Henri Alain-Fournier: "Der große Meaulnes"
...bisher recht leicht zu verdauen.


Im Übrigen:
Hat jemand einmal "Der Taigajäger Dersu Usala" von Wladimir Arsenjew gelesen?




Kritikatur - 14.12.2007 um 01:57 Uhr

Andre Gide, Die Schule der Frauen, nach dem ersten Drittel steckengeblieben



Joseph_Maronni - 14.12.2007 um 10:36 Uhr

Charles Bukowski - Irgendwo in Texas

Das musste mal wieder sein.




LX.C - 20.12.2007 um 15:27 Uhr

So nu doch noch,

die ersten 50 Seiten heute nacht angerissen und denke, es läuft nun:

Malyschkin - Der dreizehnte Winter




Joseph_Maronni - 22.12.2007 um 17:42 Uhr

Elfriede Jelinek – Die Klavierspielerin

Zitat:

Miese Menschenmassen umdrängen SIE ununterbrochen. Ständig zwängt sich jemand in IHRE Wahrnehmung. Der Pöbel bemächtigt sich nicht nur der Kunst ohne die leiseste Bezugsberechtigung, nein, er zieht auch noch in den Künstler ein. Er nimmt Quartier im Künstler und bricht sofort ein paar Fenster zur Außenwelt durch, um gesehen zu werden und zu sehen.
...
Sie singen ungerufen und ungefragt Kantilenen mit. Sie fahren mit befeuchtetem Zeigefinger ein Thema nach, suchen das passende Seitenthema dazu, finden es nicht und begnügen sich daher mit dem kopfnickenden Auffinden und erneuten Wiederholen des Hauptthemas, welches sie schweifwedelnd wiedererkennen. Für die meisten besteht der Hauptreiz der Kunst im Wiedererkennen von etwas, das sie zu erkennen glauben.




LX.C - 24.12.2007 um 20:02 Uhr

Wedekind - Frühlings Erwachen

gestern schnell mal eingeschoben




LX.C - 25.12.2007 um 18:07 Uhr

Diese Nachricht wurde von LX.C um 18:08:33 am 25.12.2007 editiert

Joris Luyendijk - Wie im echten Leben
- Von Bildern und Lügen in Zeiten des Krieges

"Wer nur die Ausnahme präsentiert bekommt, hält sie irgendwann für die Regel"




Joseph_Maronni - 27.12.2007 um 08:21 Uhr

Ein bisschen "Sach" zwischendurch, bevor es einem über die Tage zu wohl wird...

Hans-Peter Unger, Carola Kleinschmidt - Bevor der Job krank macht

Zitat:

Wie uns die heutige Arbeitswelt in die seelische Erschöpfung treibt und was man dagegen tun kann




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