Zitat:
Meine zehn Bücher seit 2002 sind/waren vermutlich neurotische, kathartische, verzweifelte Auswürfe eines Gehetzten, zwischen familiären und beruflichen Verpflichtungen. Haben also ihren therapeutischen Zweck erfüllt.
Das kann ich gut nachvollziehen. Gerade in den ersten Jahren meines Angestelltendaseins war die Literatur für mich ein Ausgleich, in dem ich mir immer wieder neu beweisen konnte, dass ich mehr war als das, worauf mich mein Job reduzierte – obwohl ich ja eigentlich wusste, dass das nicht alles ist, was mich ausmacht. Ich erarbeitete mir frische Gewissheiten.
Heute spielen diese Gedanken nur noch eine kleine Nebenrolle.