Wer nicht spielt ist krank. Das postuliert Norbert Bolz in dem vorliegenden Buch. Dabei geht es nicht um Automatenspiele und Spielsuch. Spielen - ganz gleich ob mit Würfeln, Karten, mit einem Lederball oder an einem PC oder "ist wichtig, tut gut und schenkt Lebensfreude" schreibt Norbert Bolz in seinem Buch "Wer nicht spielt, ist krank". Gemeint sind damit Erwachsene, die im Rahmen eines effizienten Zeitmanagements im Alltag keinen Platz mehr für rein spielerische Tätigkeiten finden. Diesem "Homo Oeconomicus" ist das Buch gewidmet, damit er den "Homo ludens", den spielenden Menschen, in sich wiederentdeckt.
An vielen Beispielen macht er deutlich, dass ein solches Spielen deutlich psychischen Erkrankungen vorbeugt. Das Buch ist ein Plädoyer für mehr lustvollen Zeitvertreib abseits der Arbeit und des permanenten Funktionierens.
"Nicht die Kunst, sondern das Spiel ist die große Stimulans des Lebens".
Norbert Bolz, Wer nicht spielt, ist krank, Redline 2014, ISBN 978-3-86881-571-9
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2015-01-20)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.