Diese Nachricht wurde von DataBoo um 18:50:50 am 15.02.2008 editiert
karoline, es ist, es darf NIEMALS zu spät sein für eine mahnende erinnerung. NIEMALS! eigentlich reicht das auch noch nicht, es muss noch viel lauter sein!
*zu spät* klingt wie aufgeben, sich niederlegen...um dann ertragen zu müssen...die handlungen der anderen, die man NIEMALS wollte. NIEMALS sollte sich die deutsche vergangenheit wiederbeleben dürfen.
lg, databoo
Richtig Data ! Wir müssen Flagge zeigen
und unermütlich daran interessiert sein,
diesem Dreck an Dummheit Unvernunft -
um es ganz vorsichtig auszudrücken den
"Marsch zu blasen".
Nur, damit alleine ist es nicht getan.
Unser Staat ist viel mehr gefordert.
Wir blamieren uns ja fortwährend in der Öffentlichkeit, weil es keine intensiv rechtliche Handhabe gibt, um dem Gesox
Einhalt zu gebieten. Und was das Schlimmste ist, dass wir als Steuerzahler
die Aktivitäten der irren Meute und den
ebenso kriminellen Sympathiesanten noch
eine Platform bieten, um sich bei den genehmigten Demonstrationen in Szene zu setzen.
Ich bin heute nicht mehr in der körperlichen Verfassung um mir (wie gehabt) Blessuren
einzuhandeln, die von Aussenstehenden
so beantwortet wurden: Warum mischt du dich ein, lass den Staat doch dafür sorgen.
Bist selber schuld!
Kommentar überflüssig.
Lg
Al Lieber ein eckiges Etwas, als ein rundes Nichts
DataBoo
Mitglied 554 Forenbeiträge seit dem 11.04.2007
damit kein missverständnis auftaucht: nach dem 18:49 Uhr kommentar hab ich in almebo´s kommentar etwas überlesen. mein zurückgezogener kommentar fand dann seinen platz, und diesen habe ich kurze zeit später gern zurück genommen. NIEMALS den ersten k. ;)
Karoline
Mitglied 35 Forenbeiträge seit dem 02.02.2008
Diese Nachricht wurde von almebo um 11:08:52 am 17.02.2008 editiert
Liebe Karoline
die Frage ist jetzt nicht an mich gerichtet, trotzdem möchte ich sie beantworten.
Natürlich müssen wir was tun! Mit Besuche der Grauenstätte alleine ist es nicht getan.
Heute gehen "sie" in schwarz gekleidet
schweigend durch Dresden und machen
auf den Dredener Fliegerangriff
aufmerksam. Verleugnen aber gleichzeitig
unsere eigenen Verbrechen.
Ein perverses Gebaren.
Schade, dass ich nicht in Dresden
wohne!
al Lieber ein eckiges Etwas, als ein rundes Nichts
Karoline
Mitglied 35 Forenbeiträge seit dem 02.02.2008
Das ist schon richtig, Almebo. Von Aufgeben kann keine Rede sein. Die Nazis, das hat Hintergründe auch in der heutigen Gesellschaft, und das geht eben quer durch. Der Konservatismus redet von Auffangen des rechten Randes, aber in Wirklichkeit gibt es da heute so viel Übereinstimmung, dass nur ein kleiner Schritt genügt. Wie soll man da nicht entsetzt sein?
Sieh mal nach oben, da wird des 10. Todestags von Ernst Jünger gedacht. Auch das ist ein Zeichen, wobei ich nicht sagen will, dass er der typische Nazi war, nein, er war der Intellektuelle, der sich hofieren ließ und lässt, er ist salonfähig, hat sich in der Nachkriegszeit angepasst an die Entwicklung. Und wie oft wird er heutzutage zitiert. Ich finde es schon bedenklich. lg Karoline
baerchen
Mitglied 822 Forenbeiträge seit dem 02.08.2007
Oh, das ist ein heisses Eisen was Du da angefasst hast. Darüber zu reflektieren würde ich mich entziehen. Jünger nun als
"Nazi" abzustempeln wäre falsch. Er wurde
hofiert, wie auch viele andere, denen man heutzutage noch was nachsagt. Übrigens hat mich nur seine "Käfersammlung" interessiert.
Ha,Ha
Täter in dem Zusammenhang waren nur diejenigen, die an der Massenvernichtung anlässlich der Wannseekonferenz daran mitgewirkt haben, in den Lagern als Handlanger und denen, die unmittelbar davon gewusst und es verinnerlicht haben. Obwohl man keinem ins Herz schauen kann.
Aber alle nunmehr als Nazi abzustempeln wäre nun grundfalsch.
Nur die Verbohrtheit der Menschen es weiterhin anzulasten dass man sie allesamt
als Nazis bezeichnet, weil sie dem System
völlig hörig waren und es wirklich nicht wussten, was wirklich geschah, wäre ebenso
nicht richtig.
Nur einige Beispiele:
Rüdiger v. Wechmar, Bundesspressesprecher von Willi Brandt,
war auf einer Eliteschule (Napola)
Ebenso, Dietmar Schönherr,, Helmuth Karasek, Engelbert v. Nayhaus (Kolumnist der Bild), Hardy Krüger, Leopold Chalupa (Viersterne-General und Oberbefehlshaber der Nato)
Ich könnte noch so viele nennen. Ganz besonders als Klassikfan Wilhelm Furtwängler, der grosse Dirigent der sich einspannen liess und ganz gewiß nicht ein
Nazi in dem Sinne war und auch manche
Personen jüdischer Herkunft vor dem Tode
bewahrt hat.
Auch ich bekenne mich, dass ich "Feuer und Flamme" war auf einer Lehranstalt erzogen
zu werden, aber nicht wusste um das Ziel dieser Gehirnwäsche. (wie sollte ich auch als 12-Jähriger)
Wir waren entsetzt. Und das bewegt mich auch weiterhin für eine Sache einzutreten, dass dieses niemehr geschehen darf. Lieber ein eckiges Etwas, als ein rundes Nichts