excessus
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| Eröffnungsbeitrag |
Abgeschickt am: 23.11.2008 um 20:45 Uhr |
Winterromanze
Hellweiß bemalt der Schnee die Pflanzen,
wenn seine Flocken leise tanzen
so sanft herab vom Wolkenweiß,
gefrieren sie zu glattem Eis.
Das dicht verschneite Pulverreich
sich birgt geheimnisvoll und weich,
ein Zauberbild erwacht in allen,
die Schneeflocken kristallen fallen.
Die kleinen, lockeren Gebilde
beseelen Winters Festgefilde
und keines ist dem andern gleich,
der Wald, das Feld ein Fabelreich.
Die Sonne glitzert auf der Flur,
die Tiere prägen ihre Spur,
darüber kalte Winde wehen,
die Fährten kann man nicht mehr sehen.
Es ist des Weltenwirkers Wille,
dass alles schlummert sanft in Stille,
Natur erscheint in Stadt und Land
in friedvoll schimmerndem Gewand.
Lieber das Unmögliche möglich machen, als das Mögliche unmöglich.
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