Mit zauberhaften Bildern schildert der japanische Autor Kazua Iwamura eine lustige Mausfamilie bestehend aus Mama Maus, Papa Maus, Oma Maus, Opa Maus und insgesamt 10 Mäusegeschwistern. Hana Christen hat sie aus dem Japanischen übersetzt und Rose Pflock hat daraus wunderschöne Verse gedichtet, die das Vorlesen dieses Buches und das Betrachten der zauberhaften Bildern zu einem sprachlichen und phonetischen Erlebnis machen können.
Das Buch erzählt davon, wie di gesamte Familie Maus in ihrem Garten arbeitet, wie sie säen, die Pflanzen pflegen und ernten. Und so ganz nebenbei erfahren die das Buch betrachtenden Kinder, am Beispiel eines Kürbis, wie sich eine Pflanze vom Samenkorn bis zur Ernte entwickelt. Und nicht zu vergessen: all das kann man auch essen, dafür wird es ja angebaut.
Und so heißt es nach der Ernte eines großen Kürbis`:
„Hm – so tolle leck`re Sachen
Lassen sich mit Kürbis machen!
Opa lacht und ruft: ‚Ich spar
Kerne für das nächste Jahr!“
Ein wunderschönes Bilderbuch, das den Kindern zeigt, wie schön es sein kann einen Garten zu haben und dort sich um Pflanzen zu kümmern. Vielleicht ist es ja für die vorlesenden Eltern und ihr Kind ein Anlass, in ihrem Garten, und sei er noch so klein, eine kleine Ecke für das Kind zur Pflege und Bepflanzung zu reservieren und einzurichten.
Kazuo Iwamura, Familie Maus im Garten, NordSüd 2016, ISBN 978-3-314-10327-8
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2016-04-29)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.