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Rezensionen  
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Bettina Storcks - Das Haus am Himmelsrand
Eigentlich ist Elisabeth „Lizzy“ Tanner eine glückliche Frau: Ihre reizende Tochter Thea macht ihr viel Freude, ihr Partner Tom ist zuverlässig und liebevoll, Geldsorgen kennt sie nicht – und wenn es mal knapp wird, springt Lizzys Großvater ein, der Patriarch einer Freiburger Uhrendynastie.
Doch die Sorglosigkeit zerbröckelt, als der Großvater stirbt: "Finde die Wahrheit heraus! Sorge für Gerechtigkeit!"- so lautet der letzte Wunsch des Großvaters an seine Enkelin auf dem Sterbebett.
Die Handlung des Romans wechselt zwischen der Gegenwart und der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Sein Thema sind die Taten und Handlungen einer Familie während der Nazizeit und seine Folgen für die Nachkommen, die bis in die aktuelle Gegenwart reichen
Mit einer frischen Sprache spannend erzählt, nimmt nicht nur die Vergangenheit der Familie, sondern auch Lizzies eigene Geschichte viel Raum ein. Der Leser erfährt viel über ihre Gefühle und ihre Lebenssituation. Die Konfrontation mit dem lange gehüteten Familiengeheimnis öffnet Lizzy die Augen. Sie, die verwöhnte Tochter, die sich nie besondere Gedanken über ihre Zukunft machen musste, entwickelt sich, indem sie sich an dem Geheimnis abarbeitet, zu einer reifen Frau, die lernt, Verantwortung zu übernehmen und ihre Angst vor den Folgen zu überwinden.
Bettina Storks, Das Haus am Himmelsrand, Bloomsbury 2014, ISBN 978-3-8270-1239-5
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2015-01-28)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.
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