
|
Archiv klassischer Werke
 
|
Die Messe Georg Heym
Bei dreier Kerzen mildem Lichte
Die Leiche schläft. Und hohe Mönche gehen
Um sie herum, und legen ihre Finger
Manchmal über ihr Angesicht.
Froh sind die Toten, die zur Ruhe kehren
Und strecken ihre weißen Hände aus,
Den Engeln zu, die groß und schattig gehen
Mit Flügelschlagen durch das hohe Haus.
Nur manchmal schallt ein Weinen durch die Wände,
Ein tiefes Schluchzen wälzt sich in der Lust.
Man kreuzet ihre hageren Finger-Hände
Zum Frieden sanft auf die verhaarte Brust. (1912)
versalia.de empfiehlt folgendes Buch: Heym, Georg - Gedichte.
Hinweis: Sollte der
obenstehende Text wider unseres Wissens nicht frei von
Urheberrechten sein, bitten wir Sie, uns umgehend darüber zu
informieren. Wir werden ihn dann unverzüglich entfernen.
|
|
Aus unseren
Buchrezensionen
 
Steininger, Rolf: Entscheidungen im Kalten Krieg „Ein edler Krieg“, soll Ronald Reagan über den Vietnamkrieg rückblickend gesagt haben und damit wohl erstmals wieder ein Thema angesprochen haben, das bis Mitte der Achtziger Jahre tabuisiert worden war. Wohl auch, um die Afghanistan-Front zu eröffnen und den offensiven Interventionismus der US-Außenpolitik zurück auf die …[...]
-> Rezension lesen
|
| Bretschneider, Helgo: Und täglich grüßt die Datenflut Stressabbau durch Informations-Effizienz
In erster Linie wendet sich Helgo Bretschneider an den Bereich der professionellen Tätigkeiten auf Leitungsebenen. Sicherlich ein stimmiger Ansatz, denn dort laufen Informationen fast sekündlich auf. Doch auch viele andere Bereichen des Arbeitslebens, des engagierten Ehrenamtes oder des …[...]
-> Rezension lesen
|
Graf, Charly: Kämpfe für dein Leben Wer den Weg von Charly Graf, dem Underdog, dem Besatzerkind aus den Mannheimer Benz Baracken authentisch erzählt bekommen will, der muss dieses Buch lesen. Zusammen mit dem Autor Armin Himmelrath ist ein auf 170 Seiten spannendes Buch entstanden, das einerseits von der direkten Berichterstattung des Ausnahmeboxers selbst lebt und …[...]
-> Rezension lesen
|
| Castle, Alison: Stanley Kubricks Napoleon „Napoléon et Stanley Kubrick sont deux géants de l’histoire du cinéma (Napoleon und Kubrick sind zwei Giganten der Geschichte des Films)“, schreibt das Magazin Technikart, Paris und meint damit wohl, dass diese beiden „Riesen“ auf ganz unterschiedliche Weise, das Kino geprägt haben, denn über keine historische Figur wurden …[...]
-> Rezension lesen
|
|
|