Geglaubt an deine Liebe, nun verloren im Zorn,
hab ich das Gute an mir schon längst abgeschwor‘n.
Siehst du nicht, dass ich am Boden krieche in meiner Lache* voller Leid,
wie ich elendig dahin sieche, während der pure Schmerz aus mir keift?
Geflüchtet im Alkoholbunker besoff ich mich fast jede Nacht
Und so frag ich, ohne Hoffnung auf Antwort, was hast du mit mir gemacht?

Ich könnt dich schlagen, würd´ ich dich nicht in den Maßen lieben,
ich weiß, es ist Verzweiflung, die all die Wut in mir entfacht,
trotzdem bin ich irgendwie an dir hängen geblieben
und alles was mir bleibt, ist eine Bitte,
die mich ein letztes Mal zu dir treibt:

Lass es sein, lass mich raus,
verdammt, ich halt’s nicht mehr aus,
hör auf mir zu schreiben, ich kann nichts mehr von dir sehen,
es zerfrisst mich innerlich, lass mich einfach nur gehen!

Ich weiß noch, als ich dich traf, hab ich niemals so gefühlt,
du kamst als größtes Glück, vom Meer des Lebens angespült.
Alles schien vollkommen, doch es war nur geliehen,
hast mich damals schon betrogen, ich Idiot hab dir verziehen.
In schönen Stunden gab’s für dich kein Grund zur Klage,
solang ICH mit Geld und Schweiß dafür bezahlt habe.
So triebst du dieses Spiel weiter bis zur Perfektion,
denn was ich dir war, hatte nur Alibifunktion.

Ich könnt dich schlagen, würde ich dich nicht in den Maßen lieben,
ich weiß es ist Verzweiflung, die all die Wut in mir entfacht,
und jetzt sprichst du von Freundschaft!Glaubst du echt ich hab die Kraft?
Lass mich gehen, lass es sein! Hau am besten einfach nur noch ab!

*Lache = wie Blutlache, nicht wie lachen