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Literaturforum: Praegnarien, Performance von Philipp Bracht und A.


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 Thema: Praegnarien, Performance von Philipp Bracht und A.
Matze
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Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 13.01.2013 um 09:24 Uhr

Als gegenseitig befruchtender Dialog zwischen bildender Kunst, improvisierter Musik und sprachlicher VerDichtung muß man das spartenübergreifende Projekt Prægnarien verstehen. Hieß es einst „Wer nicht hören will, muß fühlen.“, könnte man nun behaupten „Wer nicht fühlend sehen will, muß lesen." Und hören!

Haimo Hieronymus bevorzugt das Individuelle des Strichs, empfindet im Glattgebügelten reiner Ideenkunst beliebige Langeweile und gähnende Austauschbarkeit. A.J. Weigoni verachtet die Bewertungskultur der Medien. Der Posaunist Philipp Bracht spielt Noten abseits der vorgeschriebenen Linien. Diese Artisten wollen als Künstler nicht bewundert, sondern in treusorgender Ironie betrachtet werden, ein Augenzwinkern ist nicht ausgeschlossen.

A.J. Weigoni veranstaltet in diesen Prægnarien ein furioses Stimmenkonzert aus Reimen und Kalauern, den Tücken der deutschen Grammatik und ihren Wortzusammensetzungen. Es gibt in diesen Gedichten Buchstaben als etwas Hörbares und Buchstaben als etwas Sichtbares.

In der künstlerischen Auseinandersetzung treffen sich Bracht, Weigoni und Hieronymus regelmäßig an der Grenzlinie, dort, wo Schrift in Zeichnung und auch in Klang übergeht. Es geht bei dieser Performance um die Sehnsucht nach Körperlichkeit, sinnlicher Unmittelbarkeit. Keine anderer Klang lebt so sehr vom Atem. Keine andere Musik verlangt ähnlichen körperlichen Einsatz. Bläser und Angeblasene verschmelzen zu einer Einheit, werden Teil eines großen atmenden Klangkörpers. Keine Maschinen, sondern allein die Lungenzüge geben den Rhythmus vor.

Praegnarien, Performance von Philipp Bracht und A.J. Weigoni in der Werkstattgalerie Der Bogen, in Arnsberg, am 19. Januar ab 20.00 Uhr

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