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Geflogen, wie eine Wolke,
gesehen wie noch nie.
Geflohen, trägt dich deine Angst.
Gefühle tanzen auf der Stelle,
hab erbarmen liebes Leid. Zerreiße mich,
laß mich nicht länger ahnen.
Greife dir mein denken, zerstöre es sofort.
Ich will nicht länger sehen.
Zu dunkel dieser Ort.
Gefühlt nie zuvor habe Angst vor Hass und Not.
Angst vor mit selber.
Vor taten die ich nicht berechnen kann.
Sehen, riechen, schmecken sogar fühlen kann ich es.
Es macht mich krank.
Getreten von dem Schicksal, niemals eine pause bekommen.
Die einzige flucht war es zu sehen, es zu
fühlen es zu riechen.
Nein hören konnte ich es nicht.
Aber schmecken, bitter oder süß,
salzig oder einfach ängstlich, traurig und verbittert.
Getanzt auf meinen Gefühlen.
Zu viel gesehen, zu wenig gespürt.
Zuviel für mein ärmliches denken.
Zuwenig um es ausgekostet zu haben.
Getragen vom verlangen.
Will es spüren, ja ich will wieder leiden.
Keine angst vor unrühmlichen taten.
Beginne alte Zeit, zerbreche mich. Ziehe mich
wieder an den Ort der mir das Gefühl gibt eins
zu sein mit allem und jedem. Lass mich frei.
Einstell-Datum: 2004-05-05
Hinweis: Dieser Artikel spiegelt die Meinung
seines Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung
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