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Literaturforum: Was Mann mit Frauen macht


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Forum > Sonstiges > Was Mann mit Frauen macht
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 Autor
 Thema: Was Mann mit Frauen macht
amasg
Mitglied

2 Forenbeiträge
seit dem 31.08.2006

     
20. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 24.10.2006 um 12:48 Uhr

Ich glaube, dass du dich, als du den text geschrieben hast, so gefühlt hast wie diese menschen.

Das Leben ist schön! genießen!!!!!!! so ein depri mist braucht keiner.


Mein Buch kostenlos! Auf www.ameer-al-sabbagh.com
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mala
Mitglied

128 Forenbeiträge
seit dem 03.12.2006

     
21. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 08.12.2006 um 01:34 Uhr

Diese Nachricht wurde von mala um 01:35:51 am 08.12.2006 editiert

Depression ist eine Erkrankung an gesellschaftlichen Wertvorstellungen und Identifikationsmühen damit. Eine Zivilisationskrankheit, jedenfalls sie exogene. Die endogene ist wieder was ganz anderes, weil sie auf Botenstoffbarrieren beruht. Depression ist kein Scheiß. Finde ich nicht. Ich kenne kaum einen Menschen, der sie noch nicht hatte, mich einbezogen.
Ich denke, es ist schwer, wirklich glücklich zu sein. Die Worte Glück und Unglück gehörten vielleicht sogar abgeschafft, weil sie zu kategorisch sind und andererseits das jeder anders definiert, weil er eben auch anders projiziert, überträgt.
Was macht Euch glücklich? Im Ernst jetzt. Kommt bitte nicht mit so lyrischen Weisheiten wie: Wenn ich Vögel fliegen sehe, die Knospen an einem Baum berühren kann, der Wind mir mein Haar zerzaust oder so was.
Glück ist für mich - bedeutet/e mir - mit mir selbst eins zu sein, auf gewisse Lebensstrecken ausgedehnt. Nicht nur für Momente, die eine schnelle Ablösung finden, bevor man sich ihrer bewusstg wird. Aber werden wir nicht verschluckt von allem Firlefanz um uns herum? Von allen Suggestionen, wann und wie und womit und wodurch ein Jeder glücklich wird/würde? Sind wir nicht alle Irrläufer? Ist nicht in der Simplizität das Glück zu suchen/finden? Und - zergelt nicht alles und jenes und jeder an uns? Wir sollen hier, wir müss(t)en dort, wir könnten, aber nur, wenn.. und so fort. Wir leben in einer Kirmeswelt. So jedenfalls kommt es mir vor, und wir werden zu Karikaturen unserer Selbst, wenn wir nicht ganz arg achtsam sind. Auf uns selbst. Achtsamkeit ist das A und O, für mein Dafürhalten.
Und da jetzt - hurra! - endlich mein Brot fertig ist, wünsche ich Euch das Gleiche wie mir: Schöne Träume :-))


Es gibt nichts, was es nicht gäbe, und nichts ist weniger ergründbar als die Komplexität und der Facettenreichtum zwischenmenschlicher Beziehungen, und seien es Liebesbeziehungen.
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LX.C
Mitglied

1770 Forenbeiträge
seit dem 07.01.2005

Das ist LX.C

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22. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 08.12.2006 um 09:24 Uhr

Für meine begriffe wird mit dem Begriff Depression zu leichtfertig umgegangen. Menschen benennen eine depressive Verstimmung zu schnell als eine Depression. Aber aus einer tatsächlichen Depression kann sich der Betroffene selbst nicht befreien. Er ist gefangen in seinem Zustand, ohne sich Auswege, Lösungsstrategien erschließen zu können. Dies lässt sich nur mit professioneller Hilfe von außen wieder beheben.


.
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Shiningmind
Mitglied

78 Forenbeiträge
seit dem 07.10.2005

Das ist Shiningmind

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23. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 08.12.2006 um 14:34 Uhr

Ich kann hierbei sogar aus eigener Erfahrung sprechen und das, was LX.C. gesagt hat, ist absolut zutreffend. Als ich 16 war und eine Ausbildung zum Kommunikationselektroniker begonnen hatte, verfiel ich in einer solchen Depression, aus der ich nur mit Hilfe eines Psychotherapeuten wieder herauskam. Der Grund dafür war, dass mir der Beruf absolut nicht lag. Ich war davor immer ein guter Schüler gewesen und mußte plötzlich feststellen, dass ich in diesem Berufsfeld eine Niete war. Wenn man nur Erfolg gewohnt ist und dann plötzlich die Niederlage kommt, weiß man erstmal nicht, wie man damit umgehen soll. Ich begann an mir zu zweifeln, suchte Auswege, fand sie nicht, hatte immer Angst zur Arbeit zu gehen, weiter zu versagen, bis ich letztlich nur noch meine Wand zu Hause anstarrte. Als mir dann psychologische Hilfe angeboten wurde, war ich sofort dabei, weil dies ein Strohhalm war, an dem ich mich festklammern konnte, etwas worin Hoffnung lag. Es war schon eine ziemlich schlechte Zeit damals aber ich habe viel aus ihr gelernt.

Heute denke ich, dass das Glück in den Menschen liegt, auf denen man sich verlassen kann, die zu einem halten und einen so schätzen wie man ist. Von daher glaube ich das Glück und Wohlstand nicht darin besteht, welche Dinge wir uns leisten können oder gar besitzen, sondern es liegt in jenen Dingen, die wir schätzen und in denen wir uns fallen lassen, einfach "sein" können. Generell gibt es für mich kein absolutes Glück. Jedenfalls kein Konstantes, sondern höchstens ein Temporäres. Wahrscheinlich ist der Mensch gar nicht in der Lage, Glück dauerhaft empfinden zu können, denn das Glück ist nur ein Rauschmoment ausgelöst durch Botenstoffe.


Das Denken an sich kann ein wundervolles Abenteuer sein. Wer aber ZU viel denkt, der sperrt sich selbst in Käfige.
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LX.C
Mitglied

1770 Forenbeiträge
seit dem 07.01.2005

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24. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 08.12.2006 um 15:26 Uhr

Ein wahrer Lebenskünstler ist der, der glücklich ist, wenn er nicht unglücklich ist.

Von wem das ist, weiß ich nicht mehr, aber es ist eine Glücksdefinition, die sich mir eingebrannt hat.


.
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Mania
Mitglied

467 Forenbeiträge
seit dem 18.11.2005

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25. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 23.12.2006 um 12:03 Uhr

Körpersprache ist ein interessantes Thema.

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fallingforever
Mitglied

21 Forenbeiträge
seit dem 08.05.2005

Das ist fallingforever

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26. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 19.04.2007 um 20:40 Uhr

ich weiß nicht, ob es mir zusteht, eine Diskussion wieder aufzuwärmen, die vor vier Monaten beendet wurde (oder eingeschlafen ist?)...
Glück, ist ein chemischer Zustand, Unglück ist ein chemischer Zustand. Wer das so definiert und festnagelt, wird auch bald definieren, was Glück genau ist und wie man diesen Zustand seiner Meinung nach dauernd sichern kann.
Wer Glück anderen aufdrängt, der wird aber nur Unglück sähen. Lieber lebe ich umgeben von größtem Elend als in einem Kristallpalast.
Und, so wie sich die Welt darstellt, mit Menschen, denen das Jambaabo wichtiger ist, als die Frage, ob man sich nicht besser heute als morgen aus diesem Leben verabschieden solle, kommt beiden Zuständen doch ziemlich nah. Für die einen der Kristallpalast, für die anderen das Elend, für mich beides.
Hier ist Dreck und Zucker vermischt, hier lohnt es sich aber nicht, das eine vom anderen zu unterscheiden, beides ist immer mehr das Gleiche. Und ich weiß nicht, ob die Leute, die einen Mojito bestellen und sich cool vorkommen, weil das ihrer Meinung nach Hemingways Lieblingsgetränk war, während sie im nächsten Satz schon wieder zu ihrer zukünftigen Karriere zurück kommen, nun glücklich sind, oder ob diejenigen, die zwischen RTL2 und 9live hin und her zappen und darin ihren Lebensinhalt sehen, damit zufrieden sind -
ich weiß es nicht. Und ich hasse jetzt schon, das Leben, das ich führen müsste, wenn ich ewig zufrieden wäre.
Damit wieder zur Depression...
Depression ist in gewisser Weise auch Stillstand, aus anderer Sicht aber Vorwärtskommen. Es ist auch, das Leben aus einer anderen Sicht zu sehen, aus der Sicht des Bodens, der Verzweiflung, der Hoffnungslosigkeit. Aber egal,
für heute habe ich genug geschrieben.

Grüße,
Markus


"The mind is its own place, and in it self Can make a Heav'n of Hell, a Hell of Heav'n." John Milton, 'Paradise Lost'
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