Die Folgen der Finanzkrise, die 2008 begann und deren Auswirkungen noch lange zu spüren sein werden – Rückschläge (siehe Italien) nicht ausgeschlossen – haben die Altersvorsorge und die Lebenssparpläne von Millionen Bürgern über den Haufen geworfen.
Die seit Jahren anhaltende und sich wohl auch nicht so bald ändernde Niedrigzinspolitik haben nicht nur das normale Sparen ad absurdum geführt, sondern auch die Renditen von langfristigen Lebensversicherungen so nach unten getrieben, dass es mir manchmal, wenn ich meine jährlichen Berichte der Versicherung anschaue, so vorkommt, als erlebe ich so etwas ähnliches, was meine Großeltern zweimal erleben mussten: die Vernichtung ihres hart erarbeiteten Vermögens.
Zwar befeuert die Nullzinspolitik der EZB seit Jahren den privaten Konsum und rettet damit immer wieder ein beachtliches Wachstum und führt zu niedrigen Arbeitslosenzahlen, doch irgendwann sind die Rücklagen, mit denen viele Verbraucher nun Investitionen und Käufe vornehmen, aufgebraucht.
Der vorliegende Ratgeber von Michael Grandt, einem überaus erfolgreichen Journalisten und Autor greift diese Situation auf und gibt wertvolle Tipps über krisensichere Alternativen zur Lebensversicherung.
In einer von ihm entwickelte 6- Schritte- Strategie erläutert er überzeugend und verständlich, wie man auch mit wenig Geld sich individuelle eine eigene die Rente ergänzenden Altersvorsorge aufbauen kann.
Für alle Menschen, die sich Sorgen um ihre Altersvorsorge machen und die bei der Anlage ihres Geldes (auch wenn es nur wenig sein sollte) kein Risiko eingehen, wollen, ist dieser Ratgeber ein geeigneter Helfer.
Michael Grandt, Das Ende der Lebensversicherung, Finanzbuch Verlag 2016, ISBN 978-3-89879-991-1
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2016-12-12)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.