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Rezensionen


 
The Lightness Of Being - Ambient Lounge & Chillout Tracks

56 Tracks und mehr als vier Stunden Musik versammelt diese smoothe Compilation auf ihren drei CDs, die einen nicht nur dem Strand näher bringen, sondern auch der Sonne. „The Unbearable Lightness of Being“ von Karen Gibson Roc / Newton spielt auf einen Roman von Milan Kundera an, der sich bei dieser Art von Musik wohl auch gerne an den Gestaden des „böhmischen“ Meeres getummelt hätte, wenn er nur ausreisen hätte können. In Paris kann er das nun ganz leicht nachholen, mit diesen Songs in den Ohren düst es sich ganz locker & leicht an den Atlantik, wo man sich dann genüsslich die anderen beiden CDs in Ruhe gönnen kann. Denn „The Lightness of Being“ eignet sich nicht nur bestens zum entspannten Autofahren, sondern auch für ein Tänzchen zwischendurch. Wer hat noch nie zwischen zwei Tanksäulen auf einer Tankstelle die Hüften geschwungen, sich an seine Liebste gedrückt und langsam vom Süden zu träumen begonnen? Die hier vorliegenden Ambient Lounge & Chillout Tracks machen das Träumen zu einer angenehmen Tagesbeschäftigung und lassen es dadurch zur Wirklichkeit werden, dass man andere auch daran teilhaben lässt. Denn natürlich kommt dieser Sound besser auf einer guten Anlage, als am Kopfhörer, Silent Disco war schon out, noch bevor es modern wurde.
Die hier vorliegende Deluxe-Box aus dem Hause EMI trumpft auf mit internationalen Größen wie Moby („Summer“), Röyksopp („Poor Leno“, „Silver Cruiser“), Air („Ce Matin-Là), Kings of Convenience, Pet Shop Boys oder Télépopmusik und ist auf dem legendären Label Harvest Records auf dem Legenden der progressiven und elektronischen Musik wie Pink Floyd und CAN, aber auch deutsche Elektronik Acts in den 90ern ihre Alben veröffentlichten, erschienen. Es finden sich aber Künstler aus der Lounge & Chillout Szene wie Blank & Jones mit ihrer aktuellen Single „Pura Vida“ (der Opener der Trilogie) und Lemongrass, Mysteric Diversions oder die australischen Shootingstars Empire of the Sun und ihre Landsleute von Miami Horror auf dieser symphonischen Compilation mit Atout. Die dritte CD beinhaltet einen ca. 80 Minuten langen Non-Stop DJ-Mix von Newton und Jean Mare, des wohl fleißigsten deutschen Produzenten-Teams im Bereich Downbeat.
Track 10/ CD 1 “Oriental Woman” von Mathieu & Florzinho kommt auch ganz schon exotisch daher und lässt einen an die Trommeln von Jericho denken, Marrakesch dürfte hier auch mitschwingen und vielleicht schon um die nächste Sukh-Ecke eine Fata Morgana? Track 13 “You Make It Easy” von den altbekannten französischen Air mit Beth Hirsch verzaubert auch in dieser REVOLAIR Version, besonders wenn sie singt „downtown, way up in the air, you know that I`m aware, you make it easy to watch the world, to let the past be done (…)“. Wahrscheinlich ist das die wichtigste Voraussetzung zum Entspannen, dass man die Vergangenheit einfach als vergangen betrachtet und genau das vermittelt einem dieses Lied: loslassen und entspannen, let got, what bothers you, and whatever comes back to me is good for me, what stays away, stays away… Von CD 2 muss man vor allem bei „You`re like an angel“ von DJ Monique lauter drehen: man könnte sonst etwas versäumen. Die Schleife ganz zu Beginn löst eine ganz besondere Assoziation aus, dann der Loop zur nächsten Stufe und voilà, schon geht`s ins Nirvana, wo nur mehr Engel und keine devils in disguise um einen herumschwirren. Der Gesang lässt sich auch ganz schön Zeit, erst knapp vor der dritten Minute setzt eine Stimme ein, die einen an das glauben lässt, was man sich wünscht: „No time for devils, only love, freedom and peace; love, freedom and peace…“. Zu meinen persönlichen Highlights von CD 3 gehört zweifellos Track 3 „Breathe“ von Télépopmusik, weil es einen genau in die Stimmung versetzt, die man alleine und ohne Musik einfach nicht erzeugen kann: „just breath, another day, just believe, another day, just breath…“,ganz tolle Stimme, ganz toller Beat und happiness guaranteed!

The Lightness Of Being
Ambient Lounge & Chillout Tracks
EMI Berlinieros

[*] Diese Rezension schrieb: Jürgen Weber (2011-08-14)

Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.


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