Jenseits aller feministischen Ideologie und völlig unberührt von der unsäglichen Genderdebatte legt Katrin Zita in ihrem neuen nunmehr dritten Buch nach ihren insbesondere für Frauen gedachten Reiseführern einen Ratgeber vor, der in seiner Praktikabilität und Bodenständigkeit überzeugt und für Frauen aller Altersklassen oder Bildungsschichten wertvolle Anregungen und Mutmacher enthält.
Sie geht den für Frauen durch ihre jeweilige Erziehung bedingten typischen Gefühlen wie schlechtes Gewissen und innere Zerrissenheit nach, fragt nach der Herkunft weiblicher Unsicherheiten und zeigt auf , wie Frauen diese heutzutage hinter sich lassen können. Dabei ist es völlig gleichgültig in welcher Lebensform sie leben, ob sie Kinder haben oder nicht. Wichtig ist, so sagt sie, dass Frauen diese alten Gefühle hinter sich lassen und gemeinsam die Wege beschreiten, die ihnen Erfüllung und Glück bringen.
Frech, frei und anders - und das gemeinsam, das ist ihr sympathisches Credo:
"Ob Mutter oder kinderlos, alt oder jung, groß oder klein - wir Frauen gehen zukünftig gemeinsam durch durch dick und dünn. Diese Parole dürfen wir in unser Herz schreiben und jede sich selbst das Kleid und Lebenskonzept schneidern, das ihr am besten steht."
Der Rezensent ist dabei aus eigener Erfahrung ziemlich sicher, dass die Männer von dieser femininen Selbstbefreiung aus alten Gefühlskorsetten aus Herkunftsfamilie (Mutter) und Gesellschaft für ihre eigene Entwicklung, die mindestens genauso nötig ist, nur profitieren können.
Katrin Zita, Die Kunst, eine glückliche Frau zu sein, Goldene Verlag 2015, ISBN 978-3-902991-75-1
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2016-01-26)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.