
|
Archiv klassischer Werke
 
|
Frage Nikolaus Lenau
Bist du noch nie beim Morgenschein erwacht
Mit schwerem Herzen, traurig und beklommen,
Und wußtest nicht, wie du auch nachgedacht,
Woher ins Herz der Gram dir war gekommen?
Du fühltest nur: ein Traum wars in der Nacht;
Des Traumes Bilder waren dir verschwommen,
Doch hat nachwirkend ihre dunkle Macht
Dich, daß du weinen mußtest, übernommen.
Hast du dich einst der Erdennacht entschwungen,
Und werden, wie du meinst, am hellen Tage
Verloren sein des Traums Erinnerungen:
Wer weiß, ob nicht so deine Schuld hienieden
Nachwirken wird als eine dunkle Klage
Und dort der Seele stören ihren Frieden?
Hinweis: Sollte der
obenstehende Text wider unseres Wissens nicht frei von
Urheberrechten sein, bitten wir Sie, uns umgehend darüber zu
informieren. Wir werden ihn dann unverzüglich entfernen.
|
|
Aus unseren
Buchrezensionen
 
D`Inka, Werner: Ab heute heißt du Dieter Die beiden FAZ-Journalisten D`Inka und Lückemeier, beide seit vielen Jahren genaue Kenner der Frankfurter Jüdischen Gemeinde, haben mit dem aus Frankfurt stammenden Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, Dieter Graumann, ein langes Gespräch geführt, das in diesem lesenswerten Buch dokumentiert ist. Es ist sehr gut dazu geeignet, …[...]
-> Rezension lesen
|
| Arjouni, Jakob: Die Kayankaya-Romane Im Januar 2013 ist der Schriftsteller Jakob Arjouni leider viel zu früh verstorben. Nun , fast zwei Jahre danach legt sein Verlag, Diogenes aus Zürich eine Gesamtausgabe der Kayankaya-Romane vor, mit denen Arjouni berühmt wurde.
Mit „Happy Birthday, Türke“ feierte er 1985 einen fulminanten Einstand und mit „Bruder Kemal“ …[...]
-> Rezension lesen
|
Fischer, Joschka: Scheitert Europa? Mit einem leidenschaftlichen und engagierten Plädoyer für die Zukunft Europas meldet sich Joschka Fischer mit seinem neuen Buch auf der publizistisch-politischen Bühne zurück. Bei keinem anderen als Winston Churchill nimmt er Anleihe, der 1946 schon die „Vereinigten Staaten von Europa“ vorhersagte.
Genau darauf läuft auch sein …[...]
-> Rezension lesen
|
| Schmitt, Eric-Emmanuel: Die zehn Kinder, die Frau Ming nie hatte Mit dem neuen wiederum schmalen Roman von Eric-Emmanuel Schmitt setzt der heute in Brüssel lebende französische Schriftsteller seinen „Zyklus des Unsichtbaren“ über die Religionen dieser Welt in beeindruckender Weise fort. Nachdem er sich in früheren Büchern beschäftigt hatte mit dem Buddhismus, dem Judentum, dem Islam und auch …[...]
-> Rezension lesen
|
|
|