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Archiv klassischer Werke
 
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Die Raben Georg Trakl
Über den schwarzen Winkel hasten
Am Mittag die Raben mit hartem Schrei.
Ihr Schatten streift an der Hirschkuh vorbei
Und manchmal sieht man sie mürrisch rasten.
O wie sie die braune Stille stören,
In der ein Acker sich verzückt,
Wie ein Weib, das schwere Ahnung berückt,
Und manchmal kann man sie keifen hören.
Um ein Aas, das sie irgendwo wittern,
Und plötzlich richten nach Nord sie den Flug
Und schwinden wie ein Leichenzug
In Lüften, die von Wollust zittern.
versalia.de empfiehlt folgendes Buch: Trakl, Georg - Das dichterische Werk.
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Aus unseren
Buchrezensionen
 
Probst, Ernst: Superfrauen 5 - Wissenschaft Rezension in Spektrum der Wissenschaft
Mehr als nur "Heimchen am Herd"
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| Kranz, Walter: Randbemerkt Von Anfang an ist sie da: die Frage nach der Vergangenheit, deren Beantwortung der Leser über Hunderte von Seiten nachhängt, wohl weil er spürt, mit ihr auch Aufklärung darüber zu erlangen, was wir aus dem Vergangenen zu lernen, welche Schlüsse wir daraus für die Zukunft zu ziehen haben.
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Reutemann, Fritz (Hrsg.):
Fluchtzeiten. Das Ende der Totlachgesellschaft.
Eine Lyrik-Anthologie zum 11. September und seinen Folgen.
Ahlhorn, Geest-Verlag 2002
ISBN 3-936389-17-9,
10,10 …[...]
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