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Literaturforum: Der Termin


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Forum > Prosa > Der Termin
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 Autor
 Thema: Der Termin
Loris
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Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 02.04.2008 um 17:33 Uhr

Es sind heute viele Menschen unterwegs, der Verkehr ist sehr stark. Und ich bin zu spät dran, ich muss den Termin verschieben und ich muss anrufen. Doch was, wenn er sich nicht verschieben lässt? Als ich ihn erhielt, war sie irgendwie unhöflich zu mir. Vielleicht hatte sie ein Gespräch auf der anderen Leitung, vielleicht standen sie vor ihr Schlange. Aber vielleicht hatte sie eigentlich eine Abneigung gegen mich, fand meine Stimme unsympathisch und mochte meine Artikulation nicht. Aber warum? Ich habe ihr nie weh getan; ich war in meiner Vorüberlegung sehr bedacht und gefühlvoll. Wäre ich an ihrer Stelle und sie wollte einen Termin, ich freute mich und gäbe ihr sofort einen. Und sie? Nein, sie wagt es, einen anderen Menschen so vor den Kopf zu stoßen! Einfach so! Sie bringt mich zur Weißglut, diese Frau ohne Mitgefühl und ohne Manieren. Als wäre ich auf sie angewiesen; in der ganzen Stadt könnte ich einen Termin erhalten! Mit der werde ich Tacheles reden! — Das Telefon klingelt: »Zahnarztpraxis von Herrn Doktor W...«, »Nicht mit mir, ich sage meinen Termin ab!«


A black eyed dog he called at my door
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Arjuna
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1. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 02.04.2008 um 19:18 Uhr

Also, kieber Loris, so richtig interessant ist deine Story nicht.
Di ersten beiden Sätze könnte man auch weglassen, die bringen keine Spannung - lieber gleich in medias res gehen.
Einige der folgenden Sätze sind inhaltlich zu banal ("vielleicht hatte Sie ein Gespräch" usw. usw.)
Interessanter wäre es, die Figuren zu einem Charakterbild zu entwickeln, damit sie für den Leser lebendig werden - dann könnte man auch besser mitfühlen, sich hineinversetzen in die Situation - aber all das geht nicht, weil man nur ein paar mitgeschleifte Gedankengänge deinerseits als Anhaltspunkt hat.
Bei dem Ende "ich sage meinen Termin ab" ist die Luft dann längst raus.

Aber du wirst ja noch andere Texte hereinstellen, hoffe ich...
Nicht verzagen ! Weitermachen!
Lieben Gruß,Arjuna


- Ich bin nicht immer meiner Meinung - Paul Valéry
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Hermes
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2. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 02.04.2008 um 20:47 Uhr

Also mir gefällt die Geschichte - auch ohne Charakterbildentwicklung.


Diffuses Halbwissen.
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Arjuna
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3. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 03.04.2008 um 08:54 Uhr

Diffuses Halbwissen


- Ich bin nicht immer meiner Meinung - Paul Valéry
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Loris
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4. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 03.04.2008 um 11:18 Uhr

Oh, vielen Dank! Aber ob ich Spannung aufbauen wollte, weiß ich nicht mehr. Die Aufgabe damals in der Oberstufe lautete lediglich, das Muster in Watzlawicks "Die Geschichte mit dem Hammer" nachzuahmen. Ich wäre also schon zufrieden, wenn man einen Dreierschritt erkennen könnte!

Aber "in medias res gehen" und "Charakterbildentwicklung" klingt ja wirklich nach fundiertem Wissen, ganz bestimmt auch Erfahrung! :)

Gruß,
Loris


A black eyed dog he called at my door
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Arjuna
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5. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 03.04.2008 um 15:41 Uhr

Loris, wenn du weitermachen willst, nur zu!
Ich ermutige jeden, der Interesse am Schreiben findet.
Aber ich sage auch ehrlich meine Meinung, denn zu schnelles Lob bringt dem Schreiber gar nichts.
Wer von Kritiken lernen möchte, der ist deutlich im Vorteil.
Lieben Gruß, A.


- Ich bin nicht immer meiner Meinung - Paul Valéry
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LX.C
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6. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 03.04.2008 um 18:30 Uhr

Sicher hat A. nicht Unrecht. Aber aus meiner Sicht:
die Intention ist zumindest deutlich und gut.

Ansonsten kann ich nur immer wieder hervorheben

Zitat:

Diffuses Halbwissen

Klemm dir doch so was endlich. Und lass den anderen ihre Meinung.


.
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Arjuna
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7. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 03.04.2008 um 19:21 Uhr

Bleib du lieber bei deiner Meinung und halte dich ENDLICH mal aus meinen Sachen raus....
Mit dem , was ich tue und lasse, möchte ich DICH doch nicht belasten..und auch nicht Schuld daran sein, wenn dein Blutdruck steigt.
Deine Art und Weise, mit mir umzugehen,
geht mir schon lang - ziemlich ..vorbei.
Und ich werde selbstverständlich genauso
weitermachen wie immer.
Im Übrigen bist Du der Einzige, der keine Gelegenheit auslässt, um mit diebischer freude rumzukritteln.
Mach was du willst - mich ficht das nicht an, LX.C
Schlechter Stil, was du da von dir gibst.


- Ich bin nicht immer meiner Meinung - Paul Valéry
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Loris
Mitglied

11 Forenbeiträge
seit dem 01.04.2008

     
8. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 04.04.2008 um 14:28 Uhr

Also, Arjuna, ich wollte Dir nicht zu nahe treten. Natürlich respektiere ich Deinen Standpunkt und auch Dein Orientierungswissen.

Ich finde den Text auch nicht wirklich spannend, selbst in der Schule gab es hierfür kaum Applaus. Aber es ist der einzige fiktionale Text, den ich je geschrieben habe. Ich denke, dass das zu erkennen ist. Wie gesagt ging es nicht um den sprachlichen Aspekt.

Deinen süffisanten Kommentar griff ich nur auf. Auf die Bedeutung von Kritikfähigkeit braucht man mich nicht hinweisen, dessen Mechanismus bin ich mir bewusst.

Feuer wollte ich also nicht entfachen! Sorry! :)

Lieben Gruß,
Loris


A black eyed dog he called at my door
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Arjuna
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Das ist Arjuna

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9. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 04.04.2008 um 14:56 Uhr

Ach Loris,
du verhälst dich doch sehr integer und dich will keinen weniger attackieren als dich - im Gegenteil!

Aber es gibt Leute, die mögen eben lieber weichgespülte Kritiken und ärgern sich dann über die Meinen.
Ich sehe das anders. Kritik bildet - auch wenn sie nicht immer leicht zu verknusen ist.

Mein letzter Beitrag war aber an L.XC gerichtet.

Dir wünsch ich nix mehr, als einen guten Start ins Schreiberleben.
Lass dich nicht ärgern, Loris - vor mir brauchst du keine Manschetten zu haben; ich bin zahm. Wenn du mal Hilfe brauchst, kannste mich ansprechen - Ok?
Gruß, A.


- Ich bin nicht immer meiner Meinung - Paul Valéry
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