heimwaerts
es verwittern knochige rosen
die ich dir
an dein herz
genaeht habe -
eine last
dein groeßtes leid
es geht ein klagen durch die welt
da es dunkel ward
nun
und die schwaeche will uns
niedermaehen
will als sturm uns
fallen sehen
will darbende endzeitfeuer
an unsere trockenen seelen
setzen
da ist eine stimme von fern
die uns ruft
und mild uns
lockt
heimwaerts
auf verborgenen pfaden
vorbei an den feldern
darinnen bluehen
die schwarzen blumen
der hoffnung
es ist ein gesang von morgen
der uns die sinne nimmt
und weiter treibt
in den blauen untergang
es ist am ende kein ziel
weil die heimat kein ort ist
an dem man leben kann
himmelwaerts
ziehen wir weiter


