Das vorliegende Bilderbuch thematisiert das Thema Abschiednehmen und Tod auf eine wunderbar sensible einfache Weise. Die Bilder und die Texte sind schon für die Kleinsten verständlich und vermitteln ihnen eine tröstliche Vorstellung vom Tod.
Erzählt wird von Hund, Katze und Fisch und von Giraffe. Als Katze eines Tages Fisch leblos in seinem Goldfischglas findet, versucht sie zusammen mit Hund durch Kitzeln und Wellen machen Fisch wieder zum Schwimmen zu bringen. Doch Fisch liegt auf dem Rücken und schwimmt nicht mehr. Die dazukommende Giraffe kann die beiden aufklären. „Fisch ist tot“, sagt sie. Als Katze zu weinen anfängt, schlägt Giraffe vor, Fisch zu begraben. Und weil Fisch ja eigentlich das Wasser liebte und nicht die Erde, geben sie dem Ort, wo er liegt täglich frisches Wasser. Und nach vielen, vielen Tagen steht dort eine prächtige Blume, „sehr groß und genauso orange wie Fisch.
Das tröstet alles drei. Katze sagt: „Jetzt ist Fisch doch noch ein bisschen bei uns. Und wir werden immer an ihn denken.“
Judith Koppens, Fisch schwimmt nicht mehr, Patmos 2014, ISBN 978-3-8436-0516-8
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2014-10-31)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.