Ein neuer Monat hat begonnen! Der muss mit neuer Literatur begangen werden.
Bei mir sind angesichts einiger Unverträglichkeiten dringend Liebesgeschichten vonnöten. Ich beende in diesen Tagen "Überredung" von Jane Austen. Mir gefällt ihr liebevoller Humor und ihre feine Ironie, die bei der Schilderung der Verhältnisse immer wieder durchscheinen. Glücklicherweise kann man sich darauf verlassen, dass bei ihr niemandem mehr aufgebürdet wird, als er oder sie tragen kann.
Zwischendurch habe ich eine Frage an den Hausherrn zum Procedere: darf ich den Austausch zu dem Thema, das ich an dieser Stelle völlig verkürzt und ungenügend mit "Lesen oder auch nicht (wirklich) zusammenfassen möchte, aus dem März hierher weiter tragen? Ansonsten bitte ich um entsprechende Spaltung.
Zitat:
Persephone, du sagst es: Die Frage nach der Motivation ist - auch - eine subjektive. Und weil das so ist, kann auch das Überwiegen von inhaltlicher Debatte vom Individuum ganz unterschiedlich verarbeitet werden: befriedigend / unbefriedigend.
Noch zum Begriff Lesen: Das sollte nicht auf Bücher beschränkt sein, die Lesekultur verändert sich eben. Allerdings möchte ich bloßes "Durchblättern" nicht als Lesen verstanden wissen. Damit ist noch keine Rezeption verbunden. Nicht-Lesen, also kein Verständnis für Texte zu entwickeln, ist heute durchaus ein quantitativ ins Gewicht fallendes Phänomen.
Persephone, du sagst es: Die Frage nach der Motivation ist - auch - eine subjektive. Und weil das so ist, kann auch das Überwiegen von inhaltlicher Debatte vom Individuum ganz unterschiedlich verarbeitet werden: befriedigend / unbefriedigend.
Noch zum Begriff Lesen: Das sollte nicht auf Bücher beschränkt sein, die Lesekultur verändert sich eben. Allerdings möchte ich bloßes "Durchblättern" nicht als Lesen verstanden wissen. Damit ist noch keine Rezeption verbunden. Nicht-Lesen, also kein Verständnis für Texte zu entwickeln, ist heute durchaus ein quantitativ ins Gewicht fallendes Phänomen.
Dass meine persönlichen Interessen nicht immer denen der anderen entsprechen, ist mir durchaus bewusst. Ich finde aber nicht, dass ich eine Unterhaltung deshalb nicht entsprechend zu beeinflussen versuchen dürfte. Eventuell sieht ja noch jemand die Schönheit des großen im kleinen. Aber nun kommt noch so ein Begriff vor und ich kann nicht widerstehen: Rezeption! Was ist denn eigentlich zu tun, um ein Verständnis für den Text zu entwickeln? Und woran merke ich, dass ich ein solches Verständnis habe? Ich muss dabei gerade an die Erweckungsveranstaltungen denken, zu denen ich als Kind mitgenommen wurde. Da hieß es immer, man würde eine Veränderung in sich spüren, wenn man errettet ist.





