Schulexil - Roman
84 S. € 7.90
ISBN: 3-8334-1618-1
Kurzinhalt:
Der ausgebrannte Lehrer Eduard Bloch unterrichtet seit knapp zwei Jahren in einer Jugendstrafanstalt. Ein paar Wochen vor Ferienbeginn bekommt er einen 19-jährigen Häftling zugeteilt, den er im Einzelunterricht betreuen soll. Die Schwere der begangenen Straftat macht es für Bloch jedoch zunächst unmöglich, den Jugendlichen zu unterrichten. Mit der Zeit entwickelt sich zwischen Lehrer und Schüler dennoch ein gegenseitiges Vertrauen. Wie es dazu kommt, schildert der Roman auf einfühlsame Weise.
„Ein faszinierender Schlüssellochblick in das Innenleben eines desillusionierten Lehrers“.
Thomas Susemihl, Journalist
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Leseprobe:
Im ersten Stock befindet sich der Unterrichtsraum, der diese Bezeichnung im Grunde genommen nicht verdient. Ein etwa fünfzig Quadratmeter großes Zimmer, ausgestattet mit vier hölzernen Unterrichtsbänken, einem Pult und fünf Stühlen. Die brüchige Schiefertafel ist kaum mehr zu beschriften. Er setzt sich in den Nebenraum und zündet sich eine Zigarette an. In einer halben Stunde wird er einen neuen Schüler unterrichten müssen. Einzelunterricht. Eine zusätzliche Stunde pro Tag. Das zuständige Schulamt rief ihn am vergangenen Freitag an und teilte ihm mit, dass er ab Montag einen 19-jährigen Straftäter zu unterrichten hätte. „Die Schülerakte wird Ihnen nächste Woche zugeschickt. Für den Unterricht liegen keine konkreten Anweisungen vor, da haben Sie freie Hand. Ihnen wird schon etwas einfallen, Herr Bloch. Na dann, ein schönes Wochenende noch“, sagte die Sekretärin am anderen Ende der Leitung zu ihm.
Seit nunmehr zwei Jahren unterrichtet er in der Vollzugsanstalt für straffällig gewordene Jugendliche.
84 S. € 7.90
ISBN: 3-8334-1618-1
Kurzinhalt:
Der ausgebrannte Lehrer Eduard Bloch unterrichtet seit knapp zwei Jahren in einer Jugendstrafanstalt. Ein paar Wochen vor Ferienbeginn bekommt er einen 19-jährigen Häftling zugeteilt, den er im Einzelunterricht betreuen soll. Die Schwere der begangenen Straftat macht es für Bloch jedoch zunächst unmöglich, den Jugendlichen zu unterrichten. Mit der Zeit entwickelt sich zwischen Lehrer und Schüler dennoch ein gegenseitiges Vertrauen. Wie es dazu kommt, schildert der Roman auf einfühlsame Weise.
„Ein faszinierender Schlüssellochblick in das Innenleben eines desillusionierten Lehrers“.
Thomas Susemihl, Journalist
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Leseprobe:
Im ersten Stock befindet sich der Unterrichtsraum, der diese Bezeichnung im Grunde genommen nicht verdient. Ein etwa fünfzig Quadratmeter großes Zimmer, ausgestattet mit vier hölzernen Unterrichtsbänken, einem Pult und fünf Stühlen. Die brüchige Schiefertafel ist kaum mehr zu beschriften. Er setzt sich in den Nebenraum und zündet sich eine Zigarette an. In einer halben Stunde wird er einen neuen Schüler unterrichten müssen. Einzelunterricht. Eine zusätzliche Stunde pro Tag. Das zuständige Schulamt rief ihn am vergangenen Freitag an und teilte ihm mit, dass er ab Montag einen 19-jährigen Straftäter zu unterrichten hätte. „Die Schülerakte wird Ihnen nächste Woche zugeschickt. Für den Unterricht liegen keine konkreten Anweisungen vor, da haben Sie freie Hand. Ihnen wird schon etwas einfallen, Herr Bloch. Na dann, ein schönes Wochenende noch“, sagte die Sekretärin am anderen Ende der Leitung zu ihm.
Seit nunmehr zwei Jahren unterrichtet er in der Vollzugsanstalt für straffällig gewordene Jugendliche.