Als die Frau des Löwen Diogenes über das Wochenende zu ihrer Schwester fährt, lässt sie ihren Gatten mit den drei Äffchen, die offenbar zu ihrer Familie gehören allein. Der Löwe hat gerade mühsam das Wort „Vater“ lesen gelernt, als die drei Äffchen seine väterlichen Fähigkeiten immer wieder auf die Probe stellen. Nachdem sie eine Zeit alleine und vor allem laut gespielt haben, weil der Löwe dazu keine Lust hat, haben sie Hunger, verweigern aber das von Diogenes angebotene Fleisch. Nachdem er ihnen Bananen gepflückt hat, wollen sie eine Gute-Nacht-Geschichte, die Diogenes im dritten Anlauf recht gut gelingt für seine Verhältnisse.
Doch als die drei kleinen Affen von ihm noch ein Gute-Nacht-Lied verlangen bevor sie einschlafen, da hilft auch der gute Rat anderer Tiere nicht, die sich auf das Tönemachen verstehen.
Da erinnert sich der Löwe an das, was sein Vater getan hatte, wenn jemand ängstlich gewesen war. Und der Löwe tut, „ was Löwenväter tun, wenn sich jemand fürchtet.“
Er singt auf Löwen-Art.
Ein witziges Buch zum Vorlesen und ersten Selberlesen gewidmet allen Affenvätern.
Martin Baltscheit, Löwenväter singen nicht, Beltz & Gelberg 2017, ISBN 978-3-407-74759-4
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2017-02-13)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.