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Autor
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Thema: Digitaler Ethnologe
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Matze
Mitglied
719 Forenbeiträge seit dem 09.04.2006
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Eröffnungsbeitrag |
Abgeschickt am: 07.10.2012 um 10:03 Uhr |
Poesie, aufgelesen auf der Zivilisationsmüllhalde. Mit den Novellen »Cyberspasz, a real virtuality« setzt A.J. Weigoni die im Band »Zombies« begonnenen Erforschungen der Trivialmythen fort. Definierte dieser Romancier mit den »Vignetten« die Literaturgattung Novelle neu und analysierte zugleich mit diesem Instrumentarium den Somnambulismus der Welt, so oszillieren seine neuen Novellen zwischen dem mokanten Blick einer zuweilen herzlich boshaften Zeitgenossenschaft und der Ekstase einer ins Innere der Erscheinungen zielenden Sehnsucht, zwischen den Wonnen der Gewöhnlichkeit und ihrer argwöhnischen Begutachtung.
Virtualrealität. Literatur ist das Komplementäre zur Wirklichkeit. Wenn Weigoni diese beiden Welten aufeinanderprallen läßt, leuchten sie am hellsten. Die Betrachtung eines Gegensatzes, treibt die poetische Produktivität dieses Romanciers hervor, er erzählt mit dramaturgische Raffinement und erzählerischer Souplesse. Das Genre–Hopping und die Aneignung einer literaturhistorischen Gattung wie der Novelle erlauben es Weigoni, ideologische Barrieren zu transzendieren. Das Schauspiel des allgemeinen Zerfalls weckt in diesem Erzähler den Widerstand, sich der allseitigen digitalen Auflösung mit der eigenen, flüchtigen Person auszuschließen. Der ‚virtual reality’ zieht Weigoni in den Novellen »Cyberspasz« die reale Virtualität der Poesie vor und plädiert für die Veränderbarkeit der Welt.
»Cyberspasz, a real virtuality«, Novellen von A. J. Weigoni, Edition Das Labor, Mülheim 2012 – Limitierte und handsignierte Ausgabe des Buches als Hardcover
Erhältlich über: info@tonstudio-an-der-ruhr.de
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Matze
Mitglied
719 Forenbeiträge seit dem 09.04.2006
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1. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 14.10.2012 um 09:13 Uhr |
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Matze
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719 Forenbeiträge seit dem 09.04.2006
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2. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.10.2012 um 17:37 Uhr |
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Matze
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719 Forenbeiträge seit dem 09.04.2006
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3. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 28.10.2012 um 09:22 Uhr |
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1943Karl
Mitglied
451 Forenbeiträge seit dem 24.02.2008
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4. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 29.10.2012 um 12:48 Uhr |
Ich lese Cyberspasz noch. Ist schwer zu lesen, was allerdings für die Qualittät des Buches spricht...
Karl
Bei jedem Irrtum gewinnt die Wahrheit Zeit.
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Matze
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719 Forenbeiträge seit dem 09.04.2006
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5. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 29.10.2012 um 12:59 Uhr |
Lieber Karl,
Publikumsüberforderung ist im Zweifel besser als jedes Wohlführangebot. Sollte Weigoni je für den Deutschen Buchpreis nomoniert werden, er hätte etwas falsche gemacht.
Sollte es in 100 Jahren noch Germanistik geben, wir man ihn als Karl Philipp Moritz des 21. Jahrhunderts erkennen.
Grüßken, Matze
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Matze
Mitglied
719 Forenbeiträge seit dem 09.04.2006
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6. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 04.11.2012 um 14:34 Uhr |
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Matze
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719 Forenbeiträge seit dem 09.04.2006
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7. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 11.11.2012 um 08:11 Uhr |
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Matze
Mitglied
719 Forenbeiträge seit dem 09.04.2006
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8. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 25.11.2012 um 09:23 Uhr |
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Matze
Mitglied
719 Forenbeiträge seit dem 09.04.2006
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9. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 09.12.2012 um 12:18 Uhr |
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