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Literaturforum: Forum?


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 Thema: Forum?
mala
Mitglied

128 Forenbeiträge
seit dem 03.12.2006

     
Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 07.12.2006 um 14:36 Uhr

Hallo!
Ich sehe hier groß und breit stehen:
Versalia
das Literaturportal
Sicher sehen das Andere auch so ;-))
Ich sehe im Bereich Lyrik und Prosa lauter Nuller-Postings, Postings ohne auch nur einen einzigen Kommentar.
Sicher sehen das Andere auch so ;-))
Frage? Macht es Sinn, hier Texte einzustellen? Ich empfinde den Bereich L und P sehr vernachlässigt vor.
Sicher sehen....
Warum ist das also so? Stirbt das Forum gerade vor sicher hin? Bin ich zu spät hier, um aktiv teilzunehmen? Sind alle ausgewandert oder im Feiertagsstress?
Hhhmmmm.
Antwortet wohl jemand darauf? - mal sehen -
Mala


Es gibt nichts, was es nicht gäbe, und nichts ist weniger ergründbar als die Komplexität und der Facettenreichtum zwischenmenschlicher Beziehungen, und seien es Liebesbeziehungen.
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Shiningmind
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1. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 07.12.2006 um 18:27 Uhr

Grüß dich Mala,

sicherlich hast Du durchaus Recht mit dem, was Du sagst. Allerdings sehe ich bei der Prosa und insbesondere bei der Lyrik das Problem, dass all zu viele ihre Gedichte in der Lyriksektion hineinstellen. Vielleicht macht hierbei ein Vergleich mit Liedern Sinn, denn genauso wie Lieder den Hörer spricht nicht jedes Gedicht jeden Leser an. Insbesondere bei der Menge. Es sein denn, es sticht heraus oder trifft gerade den Nerv der Zeit. Man könnte es auch anders herum als Ansporn betrachten und sich dann freuen, wenn dann mal reagiert wird.

Ich persönlich finde es zum Beispiel nicht unbedingt schön, wenn ein Autor gleich mehrere Gedichte aufeinmal hier rein schreibt. Sollte man den Leser nicht erst einmal die Gelegenheit geben sich mit einem Text zu beschäftigen?

Das dritte Problem am Versaliaforum ist, dass es zwar viele Mitglieder hat, jedoch sind die Meisten entweder inaktiv oder schauen mal alle paar Wochen oder Monate hinein. Manche von ihnen wollen halt nur lesen und sich nicht weiter äußern, was bei einem Forum natürlich schon ein wenig schade ist.

Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig bei Deiner Ursachenforschung helfen.

Liebe Grüße
Shiningmind


Das Denken an sich kann ein wundervolles Abenteuer sein. Wer aber ZU viel denkt, der sperrt sich selbst in Käfige.
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LX.C
Mitglied

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2. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 07.12.2006 um 19:13 Uhr

Ja, stirbt so vor sich hin.


.
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mala
Mitglied

128 Forenbeiträge
seit dem 03.12.2006

     
3. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 08.12.2006 um 00:56 Uhr

Hallo Shiningmind :-)
ein schööööner Name!
Eigentlich könnte doch ein Leser dann schreiben:
Ich habe Deine Geschichte/Dein Gedicht gelesen, aber ..es erschließt sich mir nicht/es erscheint mir unstimmig, weil.../es ist kein Thema, dass mich intetressieren würde/Deine Sprache sagt mir nicht zu, weil.../behandeltg ein Thema, zu dem schon zu viele Autoren zu viel Besseres geschrieben haben...
irgend sowas. Dann weiß der Autor wenigstens, dass es aufmerksam verfolgt wurde und steht nicht so nackig da :(
Meinste nicht?
Lieben Gruß
mala


Es gibt nichts, was es nicht gäbe, und nichts ist weniger ergründbar als die Komplexität und der Facettenreichtum zwischenmenschlicher Beziehungen, und seien es Liebesbeziehungen.
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LX.C
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4. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 08.12.2006 um 09:26 Uhr

Vielleicht interessierts ja wirklich keinen.


.
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Kroni
Mitglied

145 Forenbeiträge
seit dem 21.08.2006

     
5. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 10.12.2006 um 18:30 Uhr

Die Gedichte, die ich mir mal angesehen habe, waren grässlich, die Prosa lau.

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Shiningmind
Mitglied

78 Forenbeiträge
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6. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 10.12.2006 um 19:13 Uhr

Wenn das so ist, würde mich mal interessieren, was gute Lyrik ausmacht. Da das aber widerum im Auge des Betrachters liegt, wäre zur Erklärung vielleicht ein Beispielgedicht hilfreich. Eines was euch im besonderem Maßen gefällt und eure Maßstäbe für gute Lyrik verdeutlicht.


Das Denken an sich kann ein wundervolles Abenteuer sein. Wer aber ZU viel denkt, der sperrt sich selbst in Käfige.
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Matze
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719 Forenbeiträge
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7. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 10.12.2006 um 22:51 Uhr

Zitat:

Die Gedichte, die ich mir mal angesehen habe, waren grässlich, die Prosa lau.

Kann mich dem nur anschließen. Wer so bekloppt is´ im Netz urheberrechtlich relevante Werke einzustellen, der muß es wirklich nötig haben.

Grüßken, Matze

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Kroni
Mitglied

145 Forenbeiträge
seit dem 21.08.2006

     
8. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 11.12.2006 um 01:56 Uhr

Ich bin kein Mensch, der gerne und viel Lyrik liest, oder sich mit ihr befasst, gar selber welche verfasst.

Reiner Kunze ist der einzige Lyriker, von dem ich mehrere Bände besitze, und es ist gerade sein anti-lyrischer, aphoristischer Stil, der mich anspricht.

Ich kann nicht sagen, was gute Lyrik ausmacht, aber ich habe einen Verdacht, was die Ursache für die Produktion dieser vielen schlechten Gedichte verantwortlich sein könnte, nämlich ein Mißverständnis:

Da meinen wohl etliche, ein Gedicht müsse verdichtet sein, komprimiert - alles mögliche wird da hineingepresst an Empfinden und Fühlen, an Denken und Raisonieren, an Ächzen und Stöhnen - man kommt sich vor wie an einer völlig überladenen Tafel. Die Opulenz der Sahnetorten macht keinen Appetitt, sondern vielmehr Ekel.

Wenn man ein gutes Gedicht basteln will, dann muß man es genau umgekehrt machen, nämlich eine verwirrende Vielfalt der Erscheinungen auf einen guten Punkt bringen, der dann Dreh- und Angelpunkt eigenen Denkens und Fühlens des Leser sein kann.

Meine ich mal so.

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Matze
Mitglied

719 Forenbeiträge
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9. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 11.12.2006 um 08:51 Uhr

Eine verbissene "Verteidigung der Poesie" liegt mir fern; ich schätze die Flaneure unter den Dichtern. Die Ich–Figuren von Holger Benkel, Francisca Ricinski oder A.J. Weigoni spazieren über Straßen und durch Parks, und dabei widerfährt ihnen allerlei Überraschendes und Ungeheuerliches, das wie beiläufig verdichtet wird. Im Moment einer Geste gestaltet diese Lyriker die Würde des Menschen wie der Kreatur. Zu den Propheten gehören nicht. Ihre Dinge bleiben ganz nüchtern die Dinge und sind doch Metaphern. Aus dem Zusammenspiel von alltäglichen Lebenseinzelheiten und wie nebenbei erwähnter Historie entsteht eine Spannung im Text, die über das Gedicht hinausweist, oft sarkastisch, selten pathetisch, immer paradox.

Grüßken, Matze

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