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Literaturforum: Literarische Zitate


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Forum > Sonstiges > Literarische Zitate
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 Thema: Literarische Zitate
Der_Stieg
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150. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 08.01.2009 um 20:45 Uhr

Zitat:

Kaum fange ich an zu unterscheiden - schon macht mich das Unterscheiden eins mit meiner Umgebung.
aus Peter Handke - Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt

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Gast873
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151. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 09.01.2009 um 15:13 Uhr

Diese Nachricht wurde von Hyperion um 15:16:00 am 09.01.2009 editiert



ZITAT:

Er ist ein interessanter
casus,
Subjekt Woyzeck
Er kriegt Zulag.
Halt Er sich brav.
Zeig Er sei Puls!
Ja.


das könnte mein lieblingszitat sein!

gruß,
nicht der heine

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Der_Stieg
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152. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 11.01.2009 um 19:22 Uhr

Zitat:

Ich zog den Vorhang wieder weg und schaute hinaus, ohne eine Einzelheit wahrzunehmen. Ein gleichmäßiger Rhythmus vor dem Fenster schläferte mich ein und ließ mich doch aufmerksam werden. Auf einem kleinen Hügel stand in einiger Entfernung eine Zypresse. Ihre Zweige sahen in der Dämmerung noch fast kahl aus. Sie schwankte leicht hin und her, in einer Bewegung, die dem eigenen Atem glich. Ich vergaß sie wieder, aber während ich dann auch mich selber vergaß und nur noch hinausstarrte, rückte die Zypresse sanft schwankend mit jedem Atemzug näher und drang mir schließlich bis in die Brust hinein. Ich stand regungslos, die Ader im Kopf hörte auf zu schlagen, das Herz setzte aus. Ich atmete nicht mehr, die Haut starb ab, und mit einem willenlosen Wohlgefühl spürte ich, wie die Bewegung der Zypresse die Funktion des Atemzentrums übernahm, mich in sich mitschwanken ließ, sich von mir befreite, wie ich aufhörte, ein Widerstand zu sein, und endlich als Überzähliger aus ihrem sanften Spiel ausschied.
aus Peter Handke - Der kurze Brief zum langen Abschied

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Der_Stieg
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153. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 13.01.2009 um 20:30 Uhr

Zitat:

... und trotzdem spürte ich auf einmal eine Sehnsucht, mich auf etwas beziehen zu können. Es war unerträglich, einzeln und mit sich allein zu sein. Es mußte eine Beziehung zu jemand anderem geben, die nicht nur persönlich, zufällig und einmalig war, in der man nicht durch eine immer wieder erpreßte und erlogene Liebe zueinandergehörte, sondern durch einen notwendigen, unpersönlichen Zusammenhang.
aus Peter Handke - Der kurze Brief zum langen Abschied

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Der_Stieg
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154. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 25.01.2009 um 23:22 Uhr

Zitat:

Ein Flattern der Nerven ging noch einmal um den Kopf herum wie etwas Flügelschlagendes unter der Haut; dann trat eine vollkommene Ruhe ein, in der sich alles mit den Worten sagen ließ: "Nacht - Fenster - Katze"; und Sorger fühlte die Kälte und den Wind von draußen als Wohltat in seinen Lungenflügeln.
Er lüpfte das Tier an den Vorderbeinen auf, so daß es hochgestreckt dastehen mußte, und legte das Ohr an sein Maul: "Jetzt sag etwas. Hör auf, dich zu verstellen, scheinheiliger Vierbeiner, elternloses Ungeheuer, kinderloser Räuber. Bemüh dich. Jeder weiß doch, daß ihr sprechen könnt."
aus Peter Handke - Langsame Heimkehr

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Gast873
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155. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 25.01.2009 um 23:29 Uhr

Diese Nachricht wurde von Hyperion um 23:40:41 am 25.01.2009 editiert

Zitat:

"Es leben jetzt, die wenigen ausgenommen, die selbst im Lyrischen etwas Echtes hervorbringen, keine fünf Menschen in Deutschland, welche über diese zartesten Geburten der Seele ein Urteil hätten"

Friedrich Hebbel 1838

Und ich frage mich ist es heute anno 2009 anders!?

Gruß
Germanistik und Lyrik. Die vier aus beiden Bereichen könnte ich heute auch noch aufzählen, aber wäre dann Schluss? Armes oder reiches Deutschland?

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Der_Stieg
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156. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 26.01.2009 um 01:20 Uhr

Zitat:

"Der Zusammenhang ist möglich", schrieb er unter die Zeichnung. "Jeder einzelne Augenblick meines Lebens geht mit jedem anderen zusammen - ohne Hilfsglieder. Es existiert eine unmittelbare Verbindung; ich muß sie nur frei phantasieren."
aus Peter Handke - Langsame Heimkehr

... der alte Mystiker ... ;-)

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Der_Stieg
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157. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 02.02.2009 um 23:56 Uhr

Zitat:

Sag nicht, dass du mich liebst!
Und küsse nur und schweige,
Und lächle, wenn ich dir morgen
Die welken Rosen zeige.
Heinrich Heine

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Der_Stieg
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158. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 03.02.2009 um 00:00 Uhr

Zitat:

Graue Nacht liegt auf dem Meere,
Und die kleinen Sterne glimmen.
Manchmal tönen in den Wassern
Lange hingezogne Stimmen.
Heinrich Heine

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Der_Stieg
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159. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 03.02.2009 um 00:09 Uhr

Diese Nachricht wurde von Der_Stieg um 00:17:29 am 03.02.2009 editiert

Zitat:

Da regen sich die Menschen auf, weil ich
mit einem Mädchen geh, das sich vom Strich
ernährt und meine Wenigkeit dazu.
Ich aber hab die Kleine doch so schrecklich gern,
ich bürste ihr die Kleider, putz ihr auch die Schuh,
damit die Offiziers und Kammerherrn
sich wie im Himmel fühlen,
in dem Kabuff, in dem wir beide wohnen.
Franƽois Villon

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