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Literaturforum: Literarische Zitate


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 Thema: Literarische Zitate
Der_Geist
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80. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 05.04.2008 um 00:21 Uhr

Zitat:

Wir befanden uns am Rande des Flaschenhalses, sie und ich, aber der Hals der Flasche war abgebrochen, und die Flasche war nur eine Erfindung.

aus Henry Miller - Wendekreis des Steinbocks

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Der_Geist
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81. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 05.04.2008 um 00:26 Uhr

Zitat:

Die Sonne, ein ungeheurer orange- und pollenfarbener Ball, geht unter. Die taumelnden Bergketten, in ein überrauchtes, zaubrisches Purpurrot getaucht, verdämmern. Die Nacht kommt, die großsternige, sammetbrüstige Nacht.

aus Thomas Wolfe - Von Zeit und Strom

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Der_Geist
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82. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 05.04.2008 um 00:56 Uhr

Diese Nachricht wurde von Der_Geist um 00:59:40 am 05.04.2008 editiert

Zitat:

Was uns schlaucht, sagte
ich, sind unsere über-
steigerten Erwartungen.

aus dem Gedicht "Ein Heftpflaster für die Seele" von Charles Bukowski.

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83. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 05.04.2008 um 01:03 Uhr

Zitat:

Die Erde rülpst still vor sich hin, die Sterne zucken und blöken, die Flüsse entschlüpfen ihren Ufern. So ist es...
aus Henry Miller - Wendekreis des Steinbocks

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84. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 05.04.2008 um 01:10 Uhr

Diese Nachricht wurde von Der_Geist um 01:10:51 am 05.04.2008 editiert

Zitat:

Die müden Augen schließen, den Wein haben
im heiteren Süden mit Vierzig
so alt bin ich jetzt, wo Dante sich
über die Schulter schaut, wo ich esse
also die Seele mäste, daß sie keine
Geschichten macht
sondern müde wie ich ist

aus Nicolas Born - Gedichte

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Der_Geist
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85. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 05.04.2008 um 01:15 Uhr

Zitat:

"Weißt du, immer wenn ich keine Lust habe, meine Wäscheleine zu verleihen, bestreue ich sie mit Mehl."

Mulla Nasruddin

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86. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 03.05.2008 um 17:39 Uhr

Zitat:

„Was bist du eigentlich für ein Mensch?“ fragte er. „Ich bin ein Clown“, sagte ich, „und sammle Augenblicke. Tschüs.“ Ich legte auf.

aus Heinrich Böll – Ansichten eines Clowns

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87. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 07.05.2008 um 22:49 Uhr

Zitat:

Durch die Tannen will ich schweifen,
Wo die muntre Quelle springt,
Wo die stolzen Hirsche wandeln,
Wo die liebe Drossel singt.
...
Zitat:

Ach! den Sieger und die Siegrin
Hat besiegt des Todes Hand -
Jener dürre Sensenritter
Streckt uns Alle in den Sand!

Heinrich Heine in seinem Gedicht Lied

(un des Alle is keen Tippfehler, des steht da so)

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Der_Geist
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88. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.05.2008 um 19:56 Uhr

Zitat:

Er begriff, dass alles genau so war, wie es war. Das erschien ihm kaum erträglich.

Aus Thomas Pynchon - Gegen den Tag

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Der_Geist
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89. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.05.2008 um 21:36 Uhr

Diese Nachricht wurde von Der_Geist um 21:47:10 am 15.05.2008 editiert

Aus Thomas Pynchon - Gegen den Tag Rowohlt Mai 2008 Seite 84

Nochmal eben:
Zitat:

Doch wenn es die Grenze nun nicht mehr gab, hieß das dann, dass auch Lew dabei war, sich zu entfremden, und zwar von sich selbst? Ins Exil geschickt zu werden, in eine Stille jenseits der Stille, zur Strafe für irgendein fernes, altes Laster, an das er sich immerzu erinnern zu wollen schien, halb benommen, in einem Halbtraum gleich einem rasch durch das Gewebe der Zeit geschlungenen und festgezogenen chirurgischen Knoten, der Gewalt mächtiger Akteure ausgeliefert, die ihm übelwollten?

Thomas Wolfe, ick hör dir trapsen.

Liest hier jemand qualifiziertes mit, der dieses Buch schon tiefer gehend analysiert hat?

Mich interessiert, ob es zu dieser Stelle evtl. literaturwissenschaftlich qualifizierte "Links" zu Thomas Wolfe gibt, oder ob ich da ein Phantom vor meinem geistigen Auge habe.

Ich denke da an Stellen bei Wolfe, wie z. B.
Zitat:

Jeder von uns stellt alle Summen dar, die er nicht zusammengezählt hat. Versetze uns in Nacht und Nacktheit zurück, und du wirst erkennen, daß die Liebe, die gestern in Texas endete, vor viertausend Jahren auf Kreta begann.
Der Same unseres Verfalls wird in der Wüste blühen, am Fels wächst das Heilkraut, und unser Leben wird von einer Hure aus Georgia heimgesucht, weil ein Londoner Taschendieb ungehenkt blieb. Jeder Augenblick ist die Frucht von vierzigtausend Jahren.
Thomas Wolfe - Schau heimwärts, Engel! rororo Ausgabe 1986. (Leider nicht "Geweb und Fels", und auch nicht "Von Zeit und Strom" was wegen des zeitlich Verwobenen besser zu Pynchons Zitat gepasst hätte. Das klingt so ähnlich, verdammt.)

Weiß jemand?

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