Aus der Begründung der Jury:
Zitat:
»F.C. Delius ist der poetische Chronist bundesdeutscher Zustände, Befindlichkeiten und Neurosen.
Er macht das Gesellschaftliche im Privaten dingfest, geleitet von unbestechlichem Erkenntnisinteresse und ohne Hochmut. Radikal ist seine Einlassung auf die Einzelpsyche. Mit ihr geht eine leidenschaftliche Suche nach zwingender sprachlicher und formaler Umsetzung einher, die keinen Stillstand bei einmal gefundenen Haltungen und Sprachmustern zulässt.«
»F.C. Delius ist der poetische Chronist bundesdeutscher Zustände, Befindlichkeiten und Neurosen.
Er macht das Gesellschaftliche im Privaten dingfest, geleitet von unbestechlichem Erkenntnisinteresse und ohne Hochmut. Radikal ist seine Einlassung auf die Einzelpsyche. Mit ihr geht eine leidenschaftliche Suche nach zwingender sprachlicher und formaler Umsetzung einher, die keinen Stillstand bei einmal gefundenen Haltungen und Sprachmustern zulässt.«
Delius wurde 1943 in Rom geboren und ist in Hessen aufgewachsen. Heute lebt er in Berlin und Rom. Zu seinen erfolgreichsten Werken gehören «Die Birnen von Ribbeck» (1991), «Der Sonntag, an dem ich Weltmeister wurde» (1994), «Der Spaziergang von Rostock nach Syrakus» (1995), «Mein Jahr als Mörder» (2004) und «Bildnis der Mutter als junge Frau» (2006).