Kenon
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Eröffnungsbeitrag |
Abgeschickt am: 19.11.2019 um 22:50 Uhr |
Es ist die Tragik des von unten aufsteigenden Menschen:
Er hat sein ganzes Leben nur gelernt, an sich selbst zu denken, um sein hartes Leben zu verbessern, die Eltern zu übertrumpfen, sich etwas leisten zu können (neuestes Iphone, ICE-Fahrten 1. Klasse, die 400.000 EUR Gipskarton-Wohnung, Bio-Limonade). Wenn er dann die mittlere Führungsschicht erreicht hat, kann er nur tun, was er sein ganzes Leben getan hat: An sein eigenes Vorankommen, sein Einkommen zu denken. Die anderen werden schon an sich denken, und wenn sie es nicht tun:
“Das sind mir nützliche Idioten”.
So klettert und klettert der Aufsteiger und bleibt doch immer nur ganz unten.
Ganz unten.
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