
|
|
Die Sehnsucht peitscht mit scharfem Dorn,
Sie reitet mich wild
Und gibt mir den Sporn,
Und ob mein Herz streitet,
Sie macht mir die Hände zu Hufen aus Horn
Und rennt mit mir durch die Wände.
Die Sehnsucht, sie ist wie Salz im Meer,
Die Zunge wird mir bitter,
Und Durst klebt schwer
In Gaumen und Brust.
Und wie der Schaum auf Wellen lebt,
So mir die Sehnsucht am Munde schwebt.
Wie Wellen, die sich erdrücken müssen,
Erdrücken sich meine verlassenen Lippen
In Sehnsucht nach deinen Küssen.
Max Dauthendey
Einstell-Datum: 2012-09-30
Hinweis: Dieser Artikel spiegelt die Meinung
seines Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung
der Betreiber von versalia.de übereinstimmen.
Dieser Text wurde noch von niemandem bewertet.
|
|
Kommentare 
 |
Zu diesem Objekt sind noch keine Kommentare vorhanden.
Aus unseren
Buchrezensionen
 
Koch, Tom: Ghostletters Vienna Spuren urbaner Identität „Das Schild ist’s, das die Kunden lockt“, soll J. de La Fontaine einmal gemeint haben und damals war es für einen Geschäftsmann wichtig, ein solches zu haben. „Ghostletters“ spiegeln „typographische Moden und sozialtopographische Verhältnisse“ wider, schreibt der Herausgeber und bedankt sich artig bei der „crowd“, die …[...]
-> Rezension lesen
|
| Greser, Achim: Der Führer privat. Mit einem Nachwort von Wiglaf Droste Darf man über Adolf Hitler lachen? Achim Greser ist mit seinen Karikaturen in diesem Band sicherlich nicht der Erste, der sich über den GröFaz lustig macht, vor ihm taten dies schon Mel Brooks, Charlie Chaplin oder Ernst Lubitsch. In 44 Bildern resp. Karikaturen geht der Zeichner der Frage nach, warum die wissenschaftliche Kritik ihren …[...]
-> Rezension lesen
|
|
|