Hergerichtet die Netze
zum Himmel hoch die Augen,
antikes Zeichen des Gebets,
der Fischer schiebt sein Boot ins Meer
als ob er es streicheln würde
dann springt er hinein und macht sich auf
seinem Kurs folgend.
Am Ufer bleiben die Spuren
seiner nackten Füße,
die sandige Rinne des Bootes
und die von der Sonne verbleichten Muscheln.
Der weiße Wasserstreifen entfernt sich
langsam, und immer kleiner werdend,
verschwindet er im fernen Horizont,
wo Himmel und Meer ineinander übergehen.
Eine leichte Brise flüstert mir
seltsame alte Geschichten
von aufgebrochenen
und nie zurückgekehrten Seeleuten zu,
und ich fürchte und ich bete, während
in der Luft das Krächzen der Möwen
widerhallt.
-Bruno Mario Junior-
Meer, oh Meer!
Just ist er in deinen Armen.
Einstell-Datum: 2011-12-13
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